Dell XPS 13 und XPS 13 2-in-1 Neue XPS-Generation: Noch leichter und mit Tablet-Variante

Von Klaus Länger

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Dell hat es geschafft, die neue Generation des XPS 13 noch dünner und leichter zu machen, ohne bei Leistung und Akkulaufzeit Kompromisse einzugehen. Das 2-in-1-Modell ist nun keine Convertible-Variante, sondern ein eigenständiges Tablet mit 3:2-Panel.

Dell setzt beim noch dünneren und leichteren XPS 13 der 2022er-Generation und beim XPS 13 2-in-1 Alder-Lake-U-Prozessoren von Intel ein. Das 2-in-1-Modell ist nun kein Convertible mehr, sondern ein Detachable mit abnehmbarer Folio-Tastatur.
Dell setzt beim noch dünneren und leichteren XPS 13 der 2022er-Generation und beim XPS 13 2-in-1 Alder-Lake-U-Prozessoren von Intel ein. Das 2-in-1-Modell ist nun kein Convertible mehr, sondern ein Detachable mit abnehmbarer Folio-Tastatur.
(Bild: Dell)

Die XPS-13-Notebooks sind für Dell traditionell die Flaggschiffe unten den dünnen und leichten Notebooks. Nach dem auf der CES präsentierten XPS 13 Plus folgt nun die 2022er-Generation des „normalen” XPS 13 sowie des XPS 13 2-in-1.

Flacher, leichter und nur noch Thunderbolt 4

Die neue Generation des XPS 13 ist noch mobiler geworden. Das nun komplett in Aluminium gehüllte Edel-Notebook wiegt nun nur noch ab 1,17 kg. Zudem ist es mit einer Höhe von 13,99 mm noch etwas dünner geworden. Ansonsten ist es etwas konventioneller als das XPS 13 Plus. Der Hersteller setzt hier ein herkömmliches Touchpad ein und auch das OLED-Panel fehlt in der Optionsliste. Das Aluminium für das in Blau oder einem Braunton lieferbare Chassis wird hier allerdings ebenfalls mit Wasserkraft als Energiequelle hergestellt. Die Ränder um das 13,4 Zoll große Display mit 16:10-Seitenverhältnis sind noch etwas schmaler geworden. Das IPS-Panel steht in zwei Auflösungen zur Wahl: mit 1.920 x 1.200 Pixel, auf Wunsch mit Touch, oder mit 3.840 x 2.400 Bildpunkten und grundsätzlich Touch-Erkennung sowie DisplayHDR 400. Die Panels sind in allen Varianten bis zu 500 Nits hell. Über dem Panel sitzt eine HD-Webcam mit Windows-Hello-Unterstützung und Anwesenheitssensor. Als zusätzlicher biometrischer Sensor ist ein Fingerprintreader im Power-Button untergebracht.

Beim Prozessor besteht die Wahl zwischen dem Intel Core i5-1230U und dem Core i7-1250U. Beide CPUs verfügen über zwei schnelle P-Cores mit Hyperthreading und acht zusätzliche E-Cores. Der i7 erreicht eine höhere Turbo-Taktfrequenz von bis zu 4,7 statt 4,4 GHz und die integrierte Iris-Xe-Grafikeinheit ist mit 96 statt 80 Ausführungseinheiten etwas schneller. Durch die sparsamen CPUs mit 9 Watt Base Power soll das Notebook bis zu 12 Stunden Akkulaufzeit erreichen.

Der aufgelötete LPDDR5-Speicher ist bis zu 32 GB groß, die PCIe-4-SSD kann bis zu ein TB groß sein. Beim WLAN-Chip greift Dell in Intels Gaming-Portfolio und setzt den Wi-Fi-6E-Chip Killer 1675 ein. Als externe Schnittstellen sind nur noch zwei USB-C-Ports mit Thunderbolt-4-Unterstützung vorhanden. Ein Adapter mit USB-Typ-A-Buchse gehört zum Lieferumfang. Das sehr kleine Mainboard ermöglicht den Einbau relativ voluminöser Lautsprecher, die laut Hersteller einen satten Klang liefern. Ein Array-Mikrofon für Videokonferenzen flankiert die Kamera.

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XPS 13 2-in-1: Detachable statt Convertable

Bei den vorhergehenden Generationen war das XPS 13 2-in-1 immer eine Convertible-Variante des herkömmlichen XPS 13 mit 360-Grad-Scharnieren für das Display. Bei der 2022er-Generation des 2-in-1 entfernt sich das Design dagegen deutlich vom Clamshell-Schwestermodell: Es ist nun ein leichtes Windows-Tablet mit magnetischer Folio-Tastatur und einem Display mit 3:2-Seitenverhältnis. Im Gegensatz zu Microsofts Surface Pro hat Dell keinen ausklappbaren Kickstand eingebaut, sondern die als optionales Zubehör lieferbare Keyboardhülle stellt das Tablet mit drei verschiedenen Winkeln schräg. Das 13-Zoll-Panel liefert hier eine Auflösung von 2.880 x 1.920 Pixel und erkennt neben Touch auch Stifteingaben. Der gegen Aufpreis lieferbare Stift mit 4.096 Druckstufen und Neigungssensor hält magnetisch an der Oberkante des Tablets und wird dort auch gleich per Induktion geladen. Zusätzlich erlaubt die Tile-Funktion das Auffinden des Stifts, sollte er mal vergessen werden.

Über dem Panel mit 100 Prozent sRGB-Abdeckung sitzt beim 2-in-1 eine Webcam mit FullHD-Sensor und Windows Hello. Die zusätzliche Kamera auf der Rückseite des Tablets macht mit ihrem 11MP-Sensor sogar 4K-Aufnahmen.

Die Komponenten im Alu-Gehäuse entsprechen weitgehend dem XPS-13-Notebook, lediglich der Arbeitsspeicher ist maximal 16 GB groß. Zwei Thunderbolt-4-Ports sind ebenfalls an Bord. Eine Premiere ist allerdings die Modellvariante mit zusätzlichem 5G-Modul mit eSIM-Technologie. Das 5G-Tablet ist einen Hauch dicker als die reine WLAN-Version und mit 811 statt 736 Gramm geringfügig schwerer. Die Rückseite des Gehäuses besteht hier nicht aus Aluminium, sondern aus Gorilla-Glas, um einen ungestörten Antennenempfang zu ermöglichen. Das Folio-Keyboard bringt zusätzliche 560 Gramm auf die Waage.

Das Dell XPS 13 ist mit Windows 11 oder als Developer-Version mit Ubuntu ab Mitte Juni verfügbar, das XPS 13 2-in-1 folgt im Sommer. Preise gibt der Hersteller nicht an.

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