Apple-iPhone-14-Reihe, Apple Watch 8, Airpods Pro 2 Das iPhone 14 ist teurer und schneller

Von Margrit Lingner |

Anbieter zum Thema

Apple hat auf einem Live-Event in Cupertino die neuen iPhone-14-Modelle vorgestellt. Bei kaum veränderten Design arbeiten nur das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max mit einem schnelleren Prozessor. Ebenfalls aus der Taufe gehoben wurden drei Modelle der Apple Watch sowie die Airpods Pro 2.

Apple hat die verschiedenen Modelle des iPhone 14 präsentiert, die noch im September auf den Markt kommen.
Apple hat die verschiedenen Modelle des iPhone 14 präsentiert, die noch im September auf den Markt kommen.
(Bild: Apple)

Zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie hat Apple wieder in einem Live-Event in der Firmenzentrale in Cupertino die neue iPhone-14-Reihe vorgestellt. Diesmal gehören vier Geräte zur neuen iPhone-Familie. Den Flaggschiff-Modellen, dem iPhone 14 Pro und dem iPhone 14 Pro Max, hat Apple die zwei kleineren Smartphones, das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus zur Seite gestellt. Dabei arbeiten nur die beiden großen Modelle mit dem ebenfalls neu vorgestellten A16 Bionic Chip.

Bildergalerie
Bildergalerie mit 9 Bildern

iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max

Apple preist ihn wegen seiner hohen Leistung und gibt an, er sei der Konkurrenz um Generationen voraus. Dabei sollen im A16 Bionic zwei Kerne mit hoher Leistung und vier Kerne mit hoher Effizienz stecken. Die 6-Core-CPU, die im 4-Nanometer-Verfahren hergestellt wird, sei um bis zu 40 Prozent schneller als die Konkurrenz. Außerdem verfügt er eine neue 16-Core Neural Engine, die fast 17 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde schaffen soll. Im 6,1 Zoll großen iPhone 14 Pro und im 6,7 Zoll großen Pro Max sorgt der A16-Prozessor unter anderem für die KI-gestützte Fotografie der neuen 48-MP-Hauptkamera.

Diese arbeitet mit einem Quad-Pixel-Sensor, der jeweils vier Pixel zu einem großen Quad-Pixel kombiniert. So sollen auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen gute Fotos gelingen. Die Kamera bietet zudem einen 3-fachen optischen Zoom und eine Blende von f/1.9. Dazu gibt es eine Reihe computergestützter Fotofunktionen wie verschieden Porträt-Modi.

Während sich im Wesentlichen das Design der neuen iPhone-14-Modelle im Vergleich zu den Vorgängern kaum geändert hat, gibt es Details, wie die schmaleren Ränder und die etwas geschrumpfte Aussparung für die Selfie-Kamera. Ferner bieten die Displays eine höhere Spitzenhelligkeit von jetzt 2.000 Nits (im Freien) und eine Always-On-Funktion.

iPhone 14 und iPhone 14 Plus

Wenig Neues gibt es bei den Prozessoren des 6,1 Zoll großen iPhone 14 und des 6,7 Zoll großen iPhone 14 Plus. Der A15 Bionic Chip arbeitet jetzt allerdings mit einer 5-Core-GPU, statt wie beim iPhone 13 mit 4 Kernen. Die 12-MP-Kamera ist wie bei den Top-Modellen jetzt ausgestattet mit dem größeren Sensor sowie größeren Pixel und ist daher etwas lichtstärker (Blende f/1.5 und 1,9 µm Pixeln). Auch die Frontkamera mit einer Blende von f/1.9 soll jetzt bessere Fotos und Videos selbst bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglichen. Der optimierte Autofokus ist schneller geworden und kann bei wenig Licht und bei Gruppenfotos aus größerer Entfernung noch schneller scharf stellen.

Die iPhone-14-Modelle verfügen jetzt außerdem über eine automatische Unfallerkennung. Ermöglicht wird sie durch einen Dual-Core-Beschleunigungssensor. Ergänzt wird er durch vorhandene Komponenten wie das Barometer, das etwa einen veränderten Kabinendruck erfasst, das GPS, das zusätzliche Infos bei Tempoänderungen liefert oder das Mikrofon, das typische laute Geräusche von schweren Autounfällen erkennt. So werden Stürze oder Autounfällen erkannt und automatisch ein Notruf gewählt. Der ebenfalls neue Notruf via Satellit ist nur in USA und Kanada verfügbar.

Apple Watch 8 und Watch SE

Bei den neu vorgestellten Modelle der Apple Watch 8 und der Apple Watch SE hat sich das Design auch nicht großartig verändert. Ausgestattet sind sie allerdings mit einem neuen Prozessor und mit neuen Sensoren. Integriert ist der Dual-Core S8 SiP mit 64 Bit. Verbaut sind zudem Sensoren für die Temperaturmessung. Damit ist es möglich, etwa den weiblichen Zyklus zu verfolgen.

Über das neue Betriebssystem Watch OS 9 sind darüber hinaus neue Funktionen wie das Schlaftracking, der automatische Notruf und ein Stromsparmodus, der die Batterielaufzeiten auf bis zu 36 Stunden verlängert, verfügbar.

Apple Watch Ultra

Für Outdoor-Fans und Extremsportler gibt es jetzt die Apple Watch Ultra. Das Display der smarten Uhr misst 49 mm in der Diagonale. Zudem ist es mit 2.000 Nits heller aus die Displays der kleineren Apple-Watch-Modelle und durch die Verwendung von Saphirkristall soll es widerstandsfähiger sein. Außerdem verfügt die Watch Ultra über einen personalisierbaren zusätzlichen Button. In der Smartwatch für Extremsportler sind zudem drei Mikrofone integriert, um die Klangqualität von Telefonaten etwa bei starkem Wind und lauten Umgebungsgeräuschen zu verbessern.

Und damit der Smartwatch auch bei längeren Touren nicht der Saft ausgeht, sorgt der Stromsparmodus dafür, dass die Batterielaufzeit auf bis zu 60 Stunden verlängert werden kann. Dank des speziell entwickelten Wayfinder-Zifferblatt mit Kompass soll es einfacher sein, auch in unwegsamem Gelände auf dem richtigen Pfad zu bleiben. Dazu passend gibt es via WatchOS 9 eine neu gestaltete Kompass-App, die auch Angaben zu Breitengrad, Längengrad, Höhe und Neigung mach sowie eine Ansicht zur Orientierung mit Kompass-Wegpunkten und Backtrack bietet.

Wissen, was läuft

Täglich die wichtigsten Infos aus dem ITK-Markt

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung

Ausgelegt ist die Watch Ultra für extreme Bedingungen und soll bei Temperaturen zwischen -20 °C und + 55 °C funktionieren. Zertifiziert ist sie nach MIL-STD-810H.

Airpods Pro 2

Mit besserer Klangqualität soll die neue Generation der Apple-In-Ears punkten. Die Airpods Pro 2 arbeiten mit einem neuen Prozessor, dem H2 Chip. Sie bieten laut Hersteller eine bessere aktive Geräuschunterdrückung und mehr Transparenz. Außerdem ist es jetzt möglich, per direkter Touch Steuerung Medien abzuspielen und die Lautstärke anzupassen. Apple hat zudem die Akkulaufzeiten optimiert. Die Airpods Pro sollen bei aktiver Geräuschunterdrückung insgesamt bis zu sechs Stunden lang durchhalten.

Die In-Ears stecken in einem neu designten Ladecase, das vor Wasser- und Schweiß geschützt ist. Und dank Ohreinsätzen in mehreren Größe ist für eine bessere Passform gesorgt.

Preise und Verfügbarkeiten

Die neuen Modelle des iPhone 14 sind ab Mitte September 2022 in verschiedenen Farbvarianten erhältlich. Die Preise starten bei 1.299 Euro (UVP) für das iPhone 14 Pro mit 128 GB Speicher. Das günstigste iPhone 14 Pro Max mit 128 GB Speicher kostet 1.499 Euro (UVP).

Auch die Preise für das Standard-Modell des iPhone 14 sind gestiegen. So soll das günstigste Gerät mit dem 6,1 Zoll großen Display und 128 GB Speicher 999 Euro (UVP) kosten. Für das iPhone 14 Plus werden 1.149 Euro (UVP) fällig.

Die Apple Watch 8 kommen ebenfalls Mitte September in die Läden. Die Preise starten bei 299 Euro (UVP) für die Apple Watch SE. Die Apple Watch Series 8 kostet ab 499 Euro (UVP). Die Apple Watch Ultra wird ab 23. September 2022 verfügbar sein und ab 999 Euro (UVP) kosten.

Ebenfalls ab dem 23. September 2022 wird es die Airpods Pro 2 geben. Sie sollen 299 Euro (UVP) kosten.

(ID:48566533)