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Managed Services im Fokus Surfen auf der dritten Welle
Gestartet als Verbundgruppen-Dach für diverse Kooperationen, verstärkt Synaxon das Angebot an zentralen Dienstleistungen für die Partner. Die Digitalisierung sowie die „dritte Welle“ sind nur zwei Gründe für diese Maßnahme.
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Die von Synaxon-Chef Frank Roebers oft und gerne kolportierte „dritte Welle“ wird niemanden verschonen. Mit dem Neologismus bezeichnet er die mittelfristige Entwicklung des IT-Geschäfts: Lebte der IT-Channel zunächst vom reinen Hardware-Verkauf, nahm ab der Jahrtausendwende der Trend zu IT-Dienstleistungen („zweite Welle“) an Fahrt auf.
Und jetzt die dritte Welle. Das Zauberwort in diesem Kontext heißt Managed Services. Nach Ansicht von Roebers gehören sie in das Portfolio praktisch jedes Kooperationspartners. Und es ist für ihn die aktuell wichtigste Aufgabe seiner Verbundgruppe, sie dabei als „Meta-Manager“ zu begleiten und zu unterstützen. Denn wer diese Entwicklung nicht ernst nimmt und sich nicht um das Thema Managed Services kümmert, wird in den kommenden Jahren keine Zukunft mehr haben.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat die Verbundgruppe zuerst einmal selbst eine Transformation vollzogen – und das gleich doppelt: extern gesehen von Privatkunden zu Firmenkunden und aus interner Sicht vom Retailer zum Dienstleister. Ganz außer Acht lässt die IT-Verbundgruppe das Privatkundengeschäft jedoch nicht: Emendo und PC-Spezialist, zwei der insgesamt fünf Marken der Synaxon, beschäftigen sich noch mit dem Privatkundengeschäft, da es viele Partner für die Generierung von Firmenkunden nutzen. Zudem wurde das Fachpersonal aufgestockt, um sich den neuen Themen intensiver widmen zu können.
Managed Einkauf
Digitalisierung und dritte Welle plus der Bedeutungsgewinn der Cloud verändern die strategische Ausrichtung sowie die Art und Weise, wie Partner auf das neue Geschäft vorbereitet werden. Denn sie mindern die Produktumsätze und erschweren zudem den Umgang mit Zertifizierungen und Partnerstatus. Eine begrenzte Anzahl an Zertifizierung können die Partner in der Regel selber stemmen, doch die Grenze ist schnell erreicht. Deshalb greifen sie zunehmend auf die Hilfe der Zentrale zurück. Diese hält über 100 Herstellerzertifikate und verfügt über das notwendige Knowhow, etwa in Architekturen (Proof of concepts), Projektadministration, Logistik und Zahlungsströmen. Je geringer die Produktumsätze, desto größer auch die Bereitschaft, den Einkauf abzugeben, so Roebers. Synaxon spricht in diesem Zusammenhang von „Managed Einkauf“.
Big Data wird fassbar
Durch den Einsatz von Managed Services wird auch das Thema Big Data fassbar. Um das Gold aus der täglich anfallenden Datenmenge zu schürfen, werden Data Scientists benötigt. Neben der notwendigen Kompetenz spielen bei BI-Lösungen auch die benötigte Software sowie das Geld eine Rolle. Synaxon hat hierfür eine eigene kleine Einheit aufgebaut, die sich speziell mit Big-Data-Projekten für kleine Unternehmen befasst. Denn trotz der garantierten Effizienzsteigerung durch den Einsatz von Big-Data-Lösungen, „traut sich die überwiegende Anzahl der Partner nicht an automatisiertes Patch-Management“, so Roebers.
Eine neue Blütezeit der Verbundgruppen
In der digitalen Transformation sieht er keine Bedrohung für Systemhäuser: „Digitalisierung und dritte Welle, plus eine zunehmende Kleinunternehmer-Feindlichkeit der wirtschaftlichen Rahmenparameter führen dazu, dass Verbundgruppen in neuer Blüte dastehen“, erklärt er. „Jedes Quartal taucht etwas Neues auf, um das man sich kümmern kann und muss. Deshalb macht das Geschäft zunehmend Spaß.“
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Größte deutsche IT-Verbundgruppe wächst
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Vertrag unterzeichnet
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