IFA 2022: Asus Zenbook 17 Fold OLED Windows-Foldable im XL-Format
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Auf der CES hat Asus das Windows-Falt-Tablet Zenbook 17 Fold OLED bereits angekündigt. Auf der IFA zeigt der Hersteller das Gerät nun im Detail. Zudem gibt es einen Preis für das Device mit flexiblem 17,3-Zoll-OLED-Panel sowie einen Termin für die Markteinführung.

Das auf der IFA gezeigte Zenbook 17 Fold OLED von Asus ist nicht das erste Windows-Tablet mit faltbarem OLED-Panel. Dieser Rang gebührt dem 13,3 Zoll großen Lenovo Thinkpad X1 Fold, das 2020 auf den Markt kam. Aber das Asus-Gerät ist mit seinem 17,3-Zoll-Panel das größte Gerät seiner Art. Kurz präsentiert hat der Hersteller das Zenbook 17 Fold OLED bereits auf der CES im Januar. Nun nähert sich der Termin der Markteinführung im vierten Quartal und Asus zeigt das flexible Zenbook erstmals in Europa.
Vielseitig nutzbar
Das flexible 17,3-Zoll-OLED-Touch-Panel im Zenbook 17 Fold liefert eine Auflösung von 2.560 x 1.920 Bildpunkten im 4:3-Format. Durch das Scharnier in der Mitte ist das Gerät vielfältig nutzbar. Vollständig aufgeklappt als großes Tablet mit 1,5 kg Gewicht oder aufgestellt in Verbindung mit der serienmäßigen Bluetooth-Tastatur als kompakter All-in-One-PC. Halb zugeklappt wird es zum 12,5-Zoll-Notebook, entweder mit der Windows-Onscreen-Tastatur für kurze Texte oder mit dem Hardware-Keyboard über der unteren Hälfte des Screens als vollwertiges Notebook. Die obere Hälfte des Screen liefert hier eine Auflösung von 1.920 x 1.280 Pixel. Und etwas zugeklappt im Querformat wird das Zenbook zum optimalen Lesegerät für digitale Bücher und vor allem Zeitschriften. Allerdings fehlt dem Asus-Tablet eine Stiftunterstützung.
Laut Asus liefert das von BOE hergestellte OLED-Panel mit einem Screen-to-Boby-Verhältnis von 87 Prozent eine maximale Helligkeit von 500 Nits für HDR und ist damit bei der VESA für DisplayHDR 500 True Black zertifiziert. Zudem deckt es den DCI-P3-Farbraum komplett ab und ist Pantone-validiert. Damit ist das Zenbook für grafische Anwendungen gut geeignet.
Als Prozessor sitzt ein Intel Core i7-1250U auf dem Mainboard. Die CPU mit integrierter Iris-Xe-Grafikeinheit verfügt über zwei schnelle P-Cores mit Hyperthreading und zusätzlich über 8 sparsame E-Cores. Die Base-Power liegt bei niedrigen 9 Watt, beim maximalen Turbo-Takt von 4,7 GHz kann sie kurzzeitig bis zu 29 Watt ziehen. In Verbindung mit dem 75-Wh-Akku sollen trotz des großen Displays bis zu 9,5 Stunden Akkulaufzeit bei der Videowiedergabe möglich sein.
Ergänzt wird die Hardware-Ausstattung durch 16 GB LPDDR5 als Arbeitsspeicher und eine PCIe-Gen4-SSD im M.2-Format mit einem TB Speicherplatz. Der WLAN-Controller unterstützt Wi-Fi 6E und als externe Schnittstellen sind zwei Thunderbolt-4-Ports vorhanden. Für Videocalls und die schnelle Windows-Hello-Anmeldung steht eine 5-MP-Webcam mit IR-Sensor bereit. Die Kamera wird von zwei Mikrofonen mit Rauschunterdrückung flankiert. Ein von Harman Kardon zertifiziertes Soundsystem mit vier Lautsprechern und Dolby Atmos soll für guten Klang sorgen.
Bluetooth-Keyboard im Lieferumfang.
Zum Lieferumfang des Zenbook 17 Fold OLED gehört eine vollwertige Notebook-Tastatur mit Bluetooth-Schnittstelle, 1,4 mm Tastenhub und großem Touchpad. Beim Transport ruht das Keyboard zwischen den beiden Hälften des zusammengeklappten Tablets. Dessen Scharnier wurde laut Asus bei der Entwicklung auf 30.000 Öffnungs-und-Schließ-Zyklen getestet.
Das Asus Zenbook 17 Fold OLED soll ab dem vierten Quartal verfügbar sein und ab 3.699 Euro (UVP) kosten.
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CES 2022
Faltbares Notebook von Asus
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