NetApp aktualisiert das Unified Partner Program Partnerprogramm für die Hybrid-Cloud-Ära

Autor Klaus Länger

NetApp hat sich selbst erfolgreich von einem Storage-Anbieter zu einem Hybrid-Cloud-Unternehmen transformiert. Das Partnerprogramm wird nun an diese neue Realität angepasst und soll damit unterschiedliche Geschäftsmodelle berücksichtigen.

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NetApp passt das Unified Partner Program an den Fokus auf das Hybrid-Cloud-Geschäft an.
NetApp passt das Unified Partner Program an den Fokus auf das Hybrid-Cloud-Geschäft an.
(Bild: AP – adobe.stock.com)

Rund zehn Monate hat NetApp an dem weltweiten „Unified Partner Program“ gearbeitet, berichtet Maik Höhne, Director Enterprise Partners EMEA & Pathways DACH bei NetApp. Die Ziele dabei waren die Vereinfachung des Programms und vor allem die Anpassung an die unterschiedlichen Geschäftsmodelle der Partner. „Wir überarbeiten unser Unified Partner Program und entwickeln seine Struktur weiter, damit die geschäftliche Zusammenarbeit mit NetApp für unsere Partner einfacher und profitabler wird als je zuvor“, konkretisiert Höhne. „Die jüngsten Updates sind nur der Anfang einer mehrstufigen Strategie, mit der wir unsere Partner für ihre Lösungskompetenz motivieren und belohnen und gleichzeitig einen größeren Mehrwert für ihre Kunden schaffen.“

Maik Höhne, Director Enterprise Partners EMEA & Pathways DACH bei NetApp.
Maik Höhne, Director Enterprise Partners EMEA & Pathways DACH bei NetApp.
(Bild: NetApp)

Beratungsunternehmen kommen ins Partnerprogramm

Ein erster Schritt im Juni ist dabei die Aufnahme von Beratungsunternehmen, die selbst keine Lösungen verkaufen, deren Konzepte aber zu Projekten mit NetApp führen. Auch sie können nun von Prämien profitieren. Zusätzlich wird das Programm um eine ganze Reihe von Spezialisierungen erweitert, mit denen auf die unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen und Go-to-Market-Modelle der Partner eingegangen wird. Zu den bestehenden Lösungsspezialisierungen Cloud Preferred, FlexPod und SAP kommen als Neuheiten KI/ ML, Data Protection, Data Security, Hosting Service Provider, Infrastruktur und Spot by NetApp Preferred hinzu. An einige Spezialisierungen sind auch zusätzliche Incentives gebunden.

Änderungen gibt es auch bei den Services-Certified-Spezialisierungen. Die bisherigen drei gehen in zwei Spezialisierungen auf: Integration Services Certified und Lifecycle Services Certified. Mit dieser Änderung sollen die Kundenbedürfnisse über den gesamten Lebenszyklus der Hybrid Cloud angepasst werden. Zusätzlich gibt es noch NetApp Keystone Services Certified für die Storage-as-a-Service-Angebote des Herstellers. Diese Spezialisierung ist nur per Einladung zugänglich.

Partner Connect 2.0: Mehr Sichtbarkeit für die Partner

Mit Partner Connect 2.0 erleichtert NetApp den Kunden die Suche nach den für sie ­passenden Partnern. Wie Höhne erklärt, können sich nun die Partner auf eigenen Seiten detailliert präsentieren, etwa mit ­Videos oder Kundenreferenzen, und die Kunden können über einen Button direkt Kontakt aufnehmen. Zusätzlich gibt es ­eine verbesserte Suche mit erweiterten Filtermöglichkeiten.

Mehr Komfort für die Partner soll ab dem Sommer ein Dashboard bringen, mit dem sie relevante Informationen zu ihrem Status auf einen Blick bekommen. So werden etwa die Anforderungen für Spezialisie­rungen wie etwa absolvierte oder noch ausstehende Trainings angezeigt. Selbstverständlich ist die Distribution auch weiter intensiv bei der Weiterentwicklung der Partner eingebunden, betont Höhne.

Neues Stufenmodell in Vorbereitung

Edelmetall bei den Partnerstufen hat dann ab dem kommenden Jahr ausgedient. Statt der bisherigen vier Stufen Registered, Gold, Platinum und Star gibt es dann nur noch drei: Authorized, Advanced und Premium. In jeder dieser drei Stufen gibt es mit ­Transact, Consume und Influence drei gleichberechtigte Ebenen, mit denen unterschiedliche Geschäftsmodelle abgebildet werden. Für die Advanced-Stufe sind dann zwei Lösungs- und eine Services-­Spezialisierung notwendig und für den Premier-Rang drei Lösungs- und zwei Services-Spezialisierungen. Der Start für das neue Modell ist für das Fiskaljahr 2023 vor­gesehen, also im Mai 2023. Laut Höhne sind in das neue Programm auch viele ­Anregungen von deutschen Partnern eingeflossen.

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