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Portfolio und Partner-Initiative „Cloud-Verstehertum“ als Nutanix-Geschäftsmodell
Nutanix hat an seinem Produktportfolio gefeilt, insbesondere in Sachen Datenmanagement. Nun nimmt der Hersteller Geld in die Hand, damit der Channel – aufgeschlaut zu „Cloud-Verstehern“ – schlagkräftiger Cloud-Lösungen vertreiben kann.
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„Hybrides Multi-Cloud-Computing“ hat sich Nutanix auf die Fahnen geschrieben. Mit Neuerungen in der „Nutanix Cloud Platform“ setzt das Unternehmen nun neue Akzente in Sachen Datenmanagement und Big-Data-Workloads. Zu den neuen Funktionalitäten zählt das Tiering unstrukturierter Daten in On-Premises- wie auch in Cloud-Umgebungen. Die neue Version 6 des Betriebssystems AOS hilft dabei, softwaregestützte Rechenzentren aufbauen und hybride Multi-Cloud-Umgebungen schneller bereitzustellen.
Gerüstet für Notfall und Big Data
Die Unterstützung im Umfeld von Nutanix Objects, AWS S3 und Azure Blob Storage soll dabei helfen, das Wachstum unstrukturierter Daten in den Griff zu bekommen. Einher gehen Sicherheitsfunktionalitäten wie Recovery Point Objective (RPO) in einer Minute und Wiederherstellung im Self-Service mit Notfallprozeduren (Disaster Recovery) für Dateiverzeichnisse in Nutanix Files.
Die Storage-Performance für Datenbank-Workloads und für Big-Data-Workloads will man erhöht haben, ohne dass dafür komplexe Rekonfigurationen nötig sind. Außerdem wird „Nutanix Data Lens“ eingeführt. Das ist ein neuer Governance-Service für unstrukturierte Daten.
Datenbanken im Multi-Cloud-Umfeld
Der Datenbankservice „Nutanix Era“ soll es ab sofort ermöglichen, Speicherressourcen einfach per Mausklick hoch- und herunterzufahren. Der Zugriff auf das Datenbankmanagement in hybriden Multi-Cloud-Umgebungen kann mit Datenbank-Engines wie PostgreSQL, MySQL, Microsorft SQL Server und Oracle Database gesteuert werden. Zugrunde liegt die Vergabe von Rollen mit entsprechenden Rechten.
Partner können in diesem Multi-Cloud-Business ihre Nutanix-, AWS-, Azure- und auch beispielsweise Red-Hat Skills zusammenbringen.
Kooperation mit TIM, Tech Data, Ingram Micro
Die Produkteinführungen werden von einer Partnerinitiative begleitet. In diesem Zusammenhang wird es die Möglichkeit geben, dass sich Partner in der Nutanix Services Academy vom Proficient über Advanced bis zum Xpert-Level zertifizieren und sich hier über ihre Skills differenzieren, erklärt Thomas Huber, Director Channel & OEM Sales Deutschland und Österreich, Nutanix. Zunächst sind die Zertifizierungen kostenlos und Partner werden lokal mit Extra-Budgets über die Distributoren TIM AG, Tech Data, Ingram Micro versorgt, über die mit einem Trainer vor Ort geschult werden kann.
Das dahinterstehende „Elevate-Partner-Programm“ beinhaltet Business-Developement-Funds, über das Ausbildungsprogramme, Vertriebstrainings, klassisches Marketing oder auch Content für die Website finanziert werden können.
Für Neukundengewinnung gibt es ein spezielles Incentive-Rebate-Programm, das Nutanix-Partnern zwei bis sieben Prozent als zusätzliche Rückvergütung bringen kann.
Partnerschaften über OEM-Partnerschaften
Die Zahl der Partner hat sich in Deutschland im vergangenen Jahr um acht Prozent erhöht. „Wir haben starke, weltweite OEM-Partnerschaften mit beispielsweise HPE, Fujitsu, IBM sowie Lenovo, und in diesem Modell ist es notwendig, dass Partner, die über diesen Kanal vertreiben, auch Nutanix-Partner sind“, erklärt der Channel-Chef.
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