Collaboration Security Plattform AvePoint-Partner füllen die „M365-Lücke“
Microsoft 365 ist Basis einer Plattformökonomie, bei der Drittanbieter und deren Partner das Bindeglied zum Kunden darstellen. AvePoint ist Teil dieses Modells und will mit einem neuen Partnerprogramm das Geschäft rund um die „Collaboration Security Plattform“ ankurbeln.
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Unstrukturierte Daten, die im Microsoft-365-Umfeld anfallen – beispielsweise Mails oder gemeinsam erstellte Dokumente – liegen in einem Microsoft-Rechenzentrum. Dem Microsoft-Konzern, der viele Rechenzentren betreibt, ist zuzutrauen, die Daten sicher aufzubewahren. Doch trotz Grundsicherung und Duplizierung von Kundendaten über mehrere Microsoft-Server sind nicht alle Datenverlust-Szenarien abgedeckt.
Die eigene Verantwortung des Microsoft-Kunden
„Verloren gegangene, gelöschte oder beschädigte Inhalte zum Beispiel liegen in der Verantwortung des Kunden“, stellt Juliane Kunath, Channel-Manager DACH bei AvePoint klar. „Daten stellen für Unternehmen einen erheblichen Wert dar. Durch digitale Zusammenarbeit werden Daten geteilt und gemeinsam bearbeitet, darunter auch sensible Inhalte. Diese Inhalte zu schützen ist entscheidend, um Geschäftsunterbrechungen, Datenverluste oder Schlimmeres zu verhindern“, so die Channel-Chefin.
Eine Plattform von Daten-Migration bis Ransomware-Schutz
Um Daten in der Cloud vollumfänglich zu sichern, ist daher eine Drittanbieter-Lösung gefragt, die auch dann „liefert“, wenn Daten versehentlich oder in schädigender Absicht gelöscht oder kompromittiert wurden. AvePoint will diese „M365-Lücke“ mit einer SaaS-Suite namens „Collaboration Security Plattform“ schließen, die einen All-in-One-Ansatz verfolgt. Sichere Zusammenarbeit, Sicherung, Backup, Governance und Datenmigration (hin zu M365) sei darin enthalten, so Kunath.
Und das geht so: „AvePoint FLY“ soll für eine sichere Migration von Inhalten aus mehr oder weniger unsicheren Legacy-Collaboration-Systemen sorgen.
„Policies & Insights“ dient der Sicherung und Überwachung von Geschäftsdaten.
„Cloud Backup“ dient als Backup- und Disaster-Recovery-Lösung mit Cloud-Absicherung von Inhalten, Berechtigungen und Einstellungen, um im Katastrophenfall oder einem Erpressungsversuch durch Schadcode-Akteure Schutz vor Datenverlust oder beispielsweise Ransomware-Angriffen zu gewährleisten.
Das Modul „Cloud Management“ hilft bei der Bereitstellung und Verwaltung von Umgebungen, der Automatisierung von Aufgaben und sorgt für aufgeräumte Collaboration-Umgebungen.
Die Rolle des Channels
In diesem SaaS-Business ist der Beratungs- und Dienstleistungsanteil naturgemäß groß und an dieser Stelle kommen die Partner ins Spiel. Ein neues Partnerprogramm deckt technische und vertriebliche Ressourcen sowie Marketing-Unterstützung ab und unterscheidet zwischen den beiden Level „Authorized“ und „Invested Partner“. Authorized Partner sind alle Partner, die sich im neuen Partnerportal erfolgreich bewerben, damit das Portfolio kennen und dieses anbieten. Invested Partner werden von AvePoint nominiert. „Sie bauen auf eine langfristige Zusammenarbeit und Beziehung zu AvePoint und erweitern ihr eigenes Serviceangebot, um Dienstleistungen rund um unsere Collaboration Security-Plattform anzubieten“, so Kunath. Voraussetzung dafür sei es, Success Plans zu definieren, die Trainingsvereinbarungen und Umsatzziele beinhalten.
Wie üblich geht die höhere Partnerstufe mit höheren Rabatten, Rückvergütungen und Marketing-Geldern einher, ebenso mit zusätzlichen Weiterbildungs- und Trainingsangeboten. Auch winkt eine intensivere Unterstützung durch das lokale Channel-Team sowie Leadweitergabe. Invested Partner werden zu Partner-Events geladen, erhalten Vorabzugriff auf Produkt-Updates und können sich in einem „Partner Advisory Council“ engagieren, das Einfluss auf die Zusammenarbeit mit dem Hersteller hat.
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