Managed Security Services und Compliance: Eine lohnenswerte Allianz Warum Unternehmen auf Sicherheit mit Managed Services setzen
Zwischen immer komplexeren Bedrohungen und Gesetzen, die immer härtere Strafen bei Nicht-Einhaltung intransparenter Sicherheitsvorschriften fordern, lebt es sich für Security-Verantwortliche nicht mehr unbeschwert. Managed Security Services (MSS) können hier weiterhelfen.
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Wer seinen Rechner effizient zu hundert Prozent sicher bekommen will, der zieht einfach den Stecker. Dieser alt gediente Witz der Security-Branche hat einen doppelten Kern: den der Wahrheit und den der Unwahrheit. Wahr ist, dass keine Infrastruktur, die funktionieren soll, wirklich komplett vor Manipulationen und Fehlern abgesichert werden kann. Unwahr ist, dass nur der Stecker gezogen werden müsste. Viele Geräte nutzen im laufenden Betrieb keinen mehr – und müssen trotzdem abgesichert werden. Zu komplex sind die heutigen Produkte, zu unübersichtlich die Netzwerke geworden, als dass sich jeder wirklich sicher fühlen könnte.
Die Zeit drängt
Auf das fragile Gebilde „Unternehmenssicherheit“ wirkt ein immer stärkerer Druck von außen ein. Zu einer verschärften Gesetzeslage kommt der Druck durch immer gezielter geführte Angriffe und massenhafte Bedrohungen über den Mail-Server. Wie das Ergebnis der weltweiten Studie „2010 Global SMB Information Protection Survey“ von Symantec belegt, hat die Sicherheitsproblematik in Deutschland an Brisanz gewonnen. Die Einstellung der Unternehmen mit zehn bis 499 Mitarbeitern hat sich demnach innerhalb der vergangenen 15 Monate grundlegend verändert: Der Schutz ihrer Informationen hat oberste Priorität. Daher wird in diesen Bereich investiert.
Und obwohl die Hersteller dies gerne propagieren: Lösungen, die lediglich installiert werden, bringen angesichts wachsender Gerätevielfalt und sich rasant ändernder Bedrohungen keine konstante Sicherheit. Wichtiger denn je ist stattdessen eine permanente Betreuung der Unternehmenssicherheit durch fundiert ausgebildetes und ständig wachsames Fachpersonal.
Unsicherheiten
In Deutschland geben Unternehmen laut Symantec für ihre Sicherheit derzeit knapp 11.400 Euro jährlich aus – im Vergleich zu weltweit ungefähr 41.500 Euro ist das jedoch immer noch zu wenig. Das drängende Problem, Sicherheitsrichtlinien, wie vom Gesetzgeber gefordert, zu erstellen und umzusetzen, wird derzeit noch bis auf weiteres vertagt. Statt die Probleme anzugehen, so drückt es eine aktuelle Studie des Content-Security-Spezialisten Clearswift aus, etabliert sich eine „Kultur der Schuldzuweisungen“.
Dies mag an einem allgemein verbreiteten Unwissen liegen. Beispielsweise ist aus der Studie herauszulesen, dass oft nur die Hälfte der Befragten sich sicher sind, dass sie ihre Sicherheitsmaßnahmen und die dafür eingesetzten Technologien auch verstanden haben. Zehn bis zwanzig Prozent sind sich erklärtermaßen nicht sicher, dass sie etwas verstanden haben – und etwa ein Drittel der Befragten weiß nicht, ob sie sich sicher oder nicht sicher sind, dass sie überhaupt verstanden haben, was bestimmte Sicherheitsmaßnahmen in ihrem Unternehmen bedeuten. Fazit: Werden Sicherheitsrichtlinien verletzt, so geschieht dies in zwei Drittel aller Fälle aus Unwissenheit.
Was IT-Verantwortliche gegen die wachsenden Risiken im Unternehmen tun können, lesen Sie auf der nächsten Seite.
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