Synaxon Impulse 2021 2021: Chancen und Risiken für Systemhäuser

Autor Sylvia Lösel

Kooperation, Partnerschaft, Austausch – diese drei Dinge ziehen sich derzeit quer durch die IT-Branche. Wie man mit diesen Zutaten stürmische Zeiten gut meistert, konnten Mitglieder der Systemhauskooperation Synaxon auf dem virtuellen Event Impulse 2021 erfahren.

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Georg Schiedel und Friedrich Pollert sagten im Namen das gesamten Synaxon-Teams Danke für die rege Beteiligung an der virtuellen Impulse-2021-Veranstaltung.
Georg Schiedel und Friedrich Pollert sagten im Namen das gesamten Synaxon-Teams Danke für die rege Beteiligung an der virtuellen Impulse-2021-Veranstaltung.
(Bild: IT-BUSINESS)

„Irre Wachstumsmöglichkeiten“ bieten sich den Systemhäusern in diesen Zeiten. Mit diesen Worten eröffnete Frank Röbers, Vorstand der Synaxon AG, seine Rede vor über 300 Teilnehmern beim virtuellen Kongress „Impulse 2021“. Doch er fügte schnell hinzu: „selten gab es neben so vielen Chancen auch ein so hohes Risiko. Es gelte, Wachstum zu generieren, denn sonst gingen Marktanteile verloren.

Frank Röbers, Vorsitzender Synaxon AG
Frank Röbers, Vorsitzender Synaxon AG
(Bild: Synaxon)

Andererseits stünden Unternehmer aber auch vor dem Risiko, dass das „Pendel wieder umschlage“. Deshalb müsse man penibel Indikatoren für einen sich andeutenden Crash verfolgen und sich auch auf eine Notbremsung vorbereiten, falls man die Pandemie nicht in den Griff bekäme. Neben den unternehmerischen Herausforderungen sind für viele Mitglieder aber auch die neuen Anforderungen an Mitarbeiterführung eine Riesenaufgabe. Gelte es doch schnell zu lernen, mit dem Team im Homeoffice umzugehen, zu interagieren und auch eine Remote-Arbeitskultur zu etablieren.

Blind Date

Dass eine Remote-Kultur vorhanden ist, das zeigte allein schon die rege Beteiligung an der Impulse-Veranstaltung, die Synaxon erstmals virtuell veranstaltete. Zahlreiche Module machten den Veranstaltungstag abwechslungsreich und informativ. Friedrich Pollert, Chef der Synaxon-Akademie, und Georg Schiedel, moderierten die Veranstaltung und hatten zusammen mit ihrem Team eine umfangreiche Agenda zusammengestellt. Neben Vorträgen gab es eine virtuelle Messehalle, in der sich die Teilnehmer umsehen und mit den Ausstellern in Kontakt treten konnten. Spannend war auch das Format der Blind Dates, bei dem durch ein Zufallsprinzip Teilnehmer in einem virtuellen Raum zusammengewürfelt wurden und sich dort für einige Minuten „kennenlernen“ konnten. Ein Baustein, der ein wenig die Zufallsbegegnungen an Kaffeemaschine und Mittagstisch auf einer Live-Veranstaltung nachahmen sollte.

Wissenstransfer

Die Vortragsslots ließen abwechselnd Partner und Lösungsanbieter zu Wort kommen. Die Bandbreite reichte bei den „Partner-Impulsen“ von sehr fokussierten Themen wie dem rechtlichen Rahmen zur Zeiterfassung bis hin zu allgemeinen Management-Themen wie OKR (Objectives and Key Results) und der Frage nach dem „Purpose“. Philipp Rieserg von EDV Rieseberg berichtete darüber, wie er es geschafft hat mit Flatrate und Managed Services zu wachsen und Arnulf Koch von K&K Software davon, wie man mit klaren Dashboards ein besseres Controlling hinbekommt. Henning Meyer, SVP MSP& Cloud bei Infinigate, erläuterte die unternehmerischen Meilensteine von der Gründung bis zu Verkauf eines IT-Systemhauses und Tony Aendrich von den Scaling Champions hatte wertvolle Tipps für einen skalierenden Vertrieb in IT-Unternehmen parat.

Für die Teilnehmer alles Felder, in denen sie Neues lernen, Erfahrungen austauschen und in die Diskussion gehen konnten, um für ihr eigenes Unternehmen wertvolles Wissen mitzunehmen. Garniert wurde das Ganze von Vorträgen der Lösungsanbieter. Mit dabei waren zahlreiche Security- und Collaboration-Anbieter, die in diesem Jahr besonders gefragt sein dürften, sowie Unternehmen aus der Energie- und Netzwerkbranche.

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