Alienware x15 und x17 Die X-Serie wird schlanker und stärker

Autor Klaus Länger |

Alienware, die Premium-Gamingmarke von Dell, hat die Notebooks der X-Serie mit der neuen Prozessor-Generation nicht nur schneller, sondern auch noch flacher gemacht. In den schlanken Geräte sorgen Tiger-Lake-H45-CPUs und RTX-Grafik für rein rasantes Gameplay.

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Die Alienware-Modelle x15 und x17 sind mit 15,9 beziehungsweise 20,9 Millimetern die bisher dünnsten 15- und 17-Zoll-Gaming-Notebooks des Herstellers. Möglich ist das durch ein neues Kühlsystem mit einer Gallium-Silikon-Flüssigmetallverbindung.
Die Alienware-Modelle x15 und x17 sind mit 15,9 beziehungsweise 20,9 Millimetern die bisher dünnsten 15- und 17-Zoll-Gaming-Notebooks des Herstellers. Möglich ist das durch ein neues Kühlsystem mit einer Gallium-Silikon-Flüssigmetallverbindung.
(Bild: Dell)

Dass leistungsstarke Prozessoren und Grafikchips auch in einem sehr flachen Gaming-Notebook arbeiten können, belegt Dell mit den X-Series-Notebooks der 2021er-Generation. Das Alienware x15 mit 15,6-Zoll-Display ist 15,9 mm dünn und auch das 17,3 Zoll große x17 ist mit 20,9 mm für einen High-End-Gaming-Mobilrechner noch relativ flach. Bei den beiden Modellen nutzt der Hersteller eine zum Patent angemeldete Gallium-Silikon-Flüssigmetallverbindung für die Wärmeableitung der CPU zum Kühlkörper. Dieses Material, das Dell als „Element 31” bezeichnet, kommt allerdings nur in den Geräten mit Nvidia Geforce RTX 3070 oder 3080 zum Einsatz. Die RTX-3060-Modelle kommen mit herkömmlicher Wärmeleitpaste aus. Zudem sind gleich vier flache Lüfter mit individueller Regelung in dem aus Magnesium und Aluminium bestehenden Chassis untergebracht, das zudem einen 87-Wh-Akku aufnimmt. Das x15 wiegt ab 2,36 kg, das x17 bringt mindestens 3,2 kg auf die Waage.

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Mehr Power beim x17

Bei beiden Modellen sorgen Intel-Core-H-Prozessoren der 11. Generation für die Rechenleistung. Konkret sind es Tiger-Lake-H45-Prozessoren mit acht Kernen. Zur Wahl stehen dabei der Core i7-11800H mit bis zu 4,6 GHz oder der Core i9-11900H mit bis zu 4,9 GHz und Turbo Boost Max 3.0 für eine höhere Single-Thread-Leistung. Beim x15 kann die CPU auf bis zu 32 GB DDR4-3200 zugreifen, in den x17 passen bis zu 64 GB RAM. Die Massenspeicherausstattung ist bei beiden Modellen identisch: Bis zu zwei PCIe-SSDs mit jeweils zwei TB Kapazität. Bei der Grafikausstattung lassen sich der x15 und der x17 mit den Nvidia-Geforce-RTX-Modellen 3060, 3070 und 3080 konfigurieren. Allerdings ist deren maximale Leistungsaufnahme im x15 auf 110 Watt limitiert, während der größere x17 bis zu 165 Watt zulässt. Zudem ist hier die RTX 3080 mit 16 GB GDDR6 ausgestattet, während im 15,6-Zöller die Version mit 8 GB Grafikspeicher das Maximum darstellt. Laut Alienware kommt in beiden Mobilrechnern eine besonders ausgefeilte Spannungsregulierung für die Grafik zum Einsatz, beim x15 mit acht und beim x17 mit 12 Phasen.

Beide Notebooks sind mit Full-HD-Displays lieferbar, die entweder 165 Hz oder 360 Hz schaffen, hier zusätzlich mit G-Sync. Dazu kommen noch ein 240-Hz-QHD-Panel im x15 und ein 17,3-Zoll-UHD-Panel mit 120 Hz und 500 Nits im x17 als zusätzliche Optionen.

Beide Modelle warten mit einem Thunderbolt-4-Port, zusätzlichen USB-C- und A-Schnittstellen, einem HDMI-2.1-Ausgang und einem Micro-SD-Einschub auf. Als Netzwerkkomponenten sind Wi-Fi 6E und 2,5GbE vorhanden, beide von Intels Gaming-Netzwerksparte Killer. Allerdings ist nur im x17 Platz für eine LAN-Buchse, der x15 kommt mit einem USB-C-Dongle.

Keyboard, Touchpad und Gehäuseelemente sind bei beiden Modellen mit einer konfigurierbaren RGB-Beleuchtung versehen. Das x17 ist zudem gegen Aufpreis mit einem mechanischen Keyboard lieferbar, das aus ultraflachen Cherry-MX-Schaltern aufgebaut ist.

Die Gaming-Notebooks Alienware x15 und x17 sind ab dem 17. Juni erhältlich. Die deutschen Preise gibt Dell zum Marktstart bekannt. In den USA kostet das x15 ab 2.000 US-Dollar und das x17 ab 2.100 US-Dollar.

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