Acer Gaming-Notebooks und Monitore Stereoskopisches 3D-Gaming ohne Brille

Von Klaus Länger

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Acer präsentiert zwei neue Predator-Gaming-Notebooks. Besonders spannend ist dabei die Spezialversion des 15,6-Zoll-Notebooks Helios 300 mit stereoskopischem Spatiallabs-Display für räumliches 3D-Gaming. Dazu kommen noch 2D- und sogar 3D-Monitore.

Das Display des Predator Helios 300 SpatialLabs Edition beherrscht eine stereoskopische 3D-Darstellung ohne Brille. Zum Start werden mehr als 50 Games unterstützt, weitere sollen folgen.
Das Display des Predator Helios 300 SpatialLabs Edition beherrscht eine stereoskopische 3D-Darstellung ohne Brille. Zum Start werden mehr als 50 Games unterstützt, weitere sollen folgen.
(Bild: Acer)

Bisher hat Acer die stereoskopischem Spatiallabs-Displays ausschließlich in den in den ConceptD-Notebooks für Kreativarbeiter verwendet. Die zwischen 2D und der Simulation von 3D im Raum ohne Brille umschaltbaren Displays nutzen eine zusätzliche Flüssigkristall-Lentikularlinse, die dafür sorgt, dass jedes der beiden Augen ein geringfügig anderes Bild sieht, und damit die Illusion von im Raum schwebenden 3D-Objekten entsteht. Der bei Lentikularlinsen normalerweise stark eingeschränkte Blickwinkel, in dem der Effekt sauber funktioniert, wird bei den Acer-Geräten durch die Kombination aus Eye-Tracking mit einer zusätzlichen Kamera-Lösung und Echtzeit-Rendering-Technologien erweitert.

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Predator Helios 300 mit 3D-Display

Nun kommt mit dem Predator Helios 300 Spatiallabs Edition noch ein Gaming-Notebook dazu, das genügend Leistung liefert, um stereoskopisches 3D ohne Brille auch bei grafisch aufwendigen Spielen flüssig mit bis zu 60 Hz Bildwiederholfrequenz zu schaffen. Acer hat dafür mit Spatiallabs TrueGame eine Software entwickelt, die derzeit schon mehr als 50 Spiele mit vorkonfigurierten Profilen unterstützt. Zu den Games zählen neue Titel wie Forza Horizon 5, aber auch Klassiker wie BioShock oder Quake. Laut Acer sollen jeden Monat Profile für weitere Spiele hinzukommen. Mit Spatiallabs Go lassen sich zudem 2D-Inhalte wie Fotos, Videos oder auch Videocalls in simuliertem 3D darstellen. Mit dem Spatiallabs Player gehört noch ein eigener Videoplayer zu Softwareausstattung.

Das Spatiallabs-Display im Predator Helios 300 liefert im 2D-Modus die UHD-Auflösung mit 3.840 x 2.160 Pixel. Die nötige Rechenleistung stellen Core-i9-Prozessoren mit bis zu 14 Cores aus Intels Alder-Lake-H-Serie bereit, die Grafikperformance Geforce-RTX-GPUs von Nvidia von der RTX 3060 bis zu RTX 3080. Für die Wärmeableitung von CPU und GPU sorgt ein laut Acer verbessertes Kühlsystem mit Flüssigmetall-Wärmeleitpaste und effizienteren Lüftern. Dazu kommen noch bis zu 32 GB DDR5-4800 als Arbeits- und maximal zwei PCIe-Gen4-SSDs in RAID-0-Konfiguration als Massenspeicher. Für die Netzwerkanbindung sind der 2,5GbE-Chip Killer E2600 sowie WiFi 6E an Bord. Beide zusammen unterstützen die Killer-DoubleShot-Pro-Funktion. Das Predator Helios 300 SpatialLabs Edition (PH315-55s) soll im September in den Handel kommen. Es kostet ab 3.299 Euro (UVP).

Portable 3D-Monitore

Für Gamer und andere Anwender, die bereits über einen leistungsfähigen Rechner verfügen, kündigt Acer die portablen 3D-Displays Spatiallabs View und Spatiallabs View Pro an, die wohl auf dem 15,6-Zoll-4K-Panel und der Eye-Tracking-Kamera basieren, das auch im Helios 500 verwendet werden. Der Unterschied zwischen View und View Pro liegt primär in der Software: Bei Letzterem gehört der Spatiallabs Model Viewer zum Lieferumfang, der für die Betrachtung von 3D-Modellen aus professionellen 3D-Programmen dient. Zu Verfügbarkeit und Preis gibt es noch keine Informationen.

Predator Triton 300 SE und Gaming-Monitore

Das kompakte Gaming-Notebook Triton 300 SE mit herkömmlichem 14-Zoll-Panel erhält in der Version PT314-52s ein Hardware-Upgrade auf Alder Lake H und eine verbesserte Kühlung für die Intel-CPU und die Nvidia-RTX-30-GPU. Zudem setzt Acer nun 16:10-Panels ein und bietet sogar eine OLED-Option mit einer Auflösung von 2.880 x 1.800 Pixel, 90 Hz Bildwiederholfrequenz und VESA DisplayHDR 500 True Black an.

Die beiden neu angekündigten Gaming-Monitore Predator XB273K LV und Nitro XV272U RV verfügen beide über 27-Zoll-IPS-Panels. Der Predator-Monitor liefert dabei die UHD-Auflösung mit 3.840 x 2.160 Pixel und bis zu 160 Hz Wiederholfrequenz, im Nitro-Display sitzt ein WQHD-Panel (2.560 x 1.440 Pixel), das maximal 170 Hz schafft. Beide Monitore unterstützen AMD Freesync Premium und bieten Standfüße mit ergonomischer Höhenverstellung.

Das Predator Triton 300 SE ist bereits ab Juni 2022 verfügbar, mit einem Startpreis von 1.499 Euro (UVP). Auf die beiden Monitore muss man noch bis Oktober 2022 warten. Der Predator XB273K LV soll 849 Euro (UVP) kosten und der Nitro XV272U RV 499 Euro (UVP).

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