Beim Thema IT-Sicherheit zuhause gibt es noch viel zu tun. Denn die wenigsten Verbraucher kennen sich gut genug aus, um selbst entsprechende Vorkehrungen treffen zu können. Und so wird der Router schnell zum Einfallstor für unterschiedlichste Angriffe.
Ein Router kann Hackern für Vieles dienen: Besser man schützt sich vor den ungebetenen Besuchern.
(Bild: Pixabay)
Durch einen Hacker-Angriff sind kürzlich rund 900.000 Router der Deutschen Telekom lahmgelegt worden. Viele Anwender sind erst dadurch überhaupt auf das Thema Router-Sicherheit aufmerksam geworden. Dies zeigen auch die Ergebnisse einer Umfrage von Avast Software, die in den vergangenen Wochen durchgeführt wurde.
Unwissen schützt vor Schaden nicht
An der Umfrage haben rund 600 Nutzer in Deutschland teilgenommen. 39 Prozent der Befragten gaben an, gar nicht zu wissen, dass ihr Router ein Webinterface hat, in das sie sich einloggen und die Einstellungen des Routers sehen und sogar verändern können. Das erklärt auch, warum bei mehr als der Hälfte der Router, die Avast in einem Test geprüft hat, ein unsicheres Passwort, wie „admin/admin“ oder „admin/passwort“, hinterlegt ist. Viele Nutzer gehen davon aus, dass die Firmware auf dem Router automatisch durch den Anbieter aktualisiert wird, aber genau hier versagen oftmals beide – Hersteller und Internetanbieter. Keiner der beiden aktualisiert die Firmware auf dem Router, sobald ein Sicherheits-Update verfügbar ist. Die Kunden müssen sich aktiv in das Router-Menü einloggen, um die Firmware auf den neusten Stand zu bringen.
Einmal installiert und dann vergessen
Ein erschreckendes Ergebnis der Umfrage ist auch, dass nur 44 Prozent der Deutschen die Firmware ihres Routers schon jemals aktualisiert haben und weniger als ein Drittel der Befragten loggen sich wöchentlich oder mindestens einmal im Monat in das Menü ein, um nachzusehen, ob ein Update verfügbar ist. Viele Nutzer wissen gar nicht, dass Router generell ein Update benötigen.
„Klar ist für uns, dass wir unsere Haustüre abschließen, um Fremde nicht ungebeten hereinzulassen. Aber, dass ungebetene Gäste heutzutage auch ganz anders in unser Leben eingreifen können, damit haben viele noch wenig Erfahrung“, sagt Thomas Wespel, Geschäftsführer von Avast Deutschland. „Der aktuelle Angriff auf viele Heimnetzwerke hat gezeigt, wie wenig man sich im Privaten häufig noch mit den Schwachstellen der vernetzten Geräte beschäftigt.“
Sechs mögliche Angriffsszenarien, die durch unsichere Router möglich werden, finden Sie in der Bildergalerie.
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