Dyrisk startet mit Analytics-Plattform für Sicherheitsrisiken Sicherheits-Strategie: Wie teuer wird es?

Von Sylvia Lösel |

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Die Digitalisierung stellt viele Unternehmen vor die Frage einer sinnvollen Security-Strategie. Doch wo anfangen, wenn alles wichtig erscheint? Hier kommt Dyrisk ins Spiel und kann Wahrscheinlichkeiten und Schadenssummen individuell benennen.

Wie kann man Sicherheitsrisiken bewerten? Ein neuer Anbieter will Unternehmen bei der Priorisierung von Security-Maßnahmen unterstützen.
Wie kann man Sicherheitsrisiken bewerten? Ein neuer Anbieter will Unternehmen bei der Priorisierung von Security-Maßnahmen unterstützen.
(Bild: Brian Jackson - stock.adobe.com)

Alle reden vom Wert der Daten für die Entwicklung künftiger Geschäftsmodelle. Durch die Analyse von Daten, um neue Services zu entwickeln und im Markt zu etablieren, erscheint vielen allerdings derzeit noch sehr theoretisch und abstrakt. Das Unternehmen Dyrisk ist genau mit diesem Hintergrund gegründet worden und geht nun mit seinem Geschäftsmodell, und bald auch mit einem Partnerprogramm, an den Markt. Dyrisk ist ein Spin-off des Rückversicherers Munich RE, agiert aber komplett eigenständig. Dennoch haben beide viel miteinander zu tun, wie Nikolas Schran, dort frischgebackener Head of Sales, schmunzelnd erklärt.

Dyrisk hat sich Risikomanagement auf die Fahnen geschrieben und nimmt für sich in Anspruch, dieses beziffern und priorisieren zu können – und zwar für jeden Kunden. Aus den Erfahrungswerten und der Methodik der Munich RE lassen sich Rückschlüsse auf die Wahrscheinlichkeit von bestimmten Cybervorfällen ziehen.

„Die langjährig bewährte methodische Erfahrung im Umgang mit Risiken des Weltmarktführers für Rückversicherungen, bilden die Grundlage der Risikobewertung in Dyrisk Analytics. Praxisnaher geht’s nicht“, sagt Schran.

Nikolas Schran ist Head of Sales bei Dyrisk.
Nikolas Schran ist Head of Sales bei Dyrisk.
(Bild: Dyrisk)

Wie teuer ist mein Risiko?

In die KI-gestützte Analyse fließen unter anderem anonymisierte Daten aus dem Asset Management, der Firewall und von Geschäftsprozessen ein. Dargestellt wird das Ergebnis dann auf der Analytics-Plattform des Anbieters. Das Interessante dabei: hier lassen sich Risiken priorisieren und potenzielle Schadenssummen darstellen. Kunden erhalten so ein Gefühl dafür, welche Security-Themen sie sich zuerst vornehmen sollten, weil von ihnen die größte Gefahr für ihr Unternehmen ausgeht.

Dyrisk geht mit drei Modulen an den Start, die aus Software-gestützter Analyse, Experten-Beratung und Umsetzungs-/Implentierungssupport bestehen. Für den Marktzugang setzt der Anbieter, der zunächst in Deutschland startet, dabei auf den Channel. Dieser ist immer mit im Boot und kann so seinen Kunden einerseits Beratungs-Mehrwert bieten und erhält andererseits das daraus resultierende Folgegeschäft.

Für Schran ist dies eine neue Aufgabe, die Sensibilisierung von Kunden für Sicherheitsrisiken kennt er allerdings bereits von seinem vorherigen Auftraggeber. War er doch für den Aufbau der Awareness-Trainings bei G Data verantwortlich.

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