F-Secure Elements Sicherheit nach dem Baukastenprinzip

Redakteur: Andreas Bergler

Mit der Cloud-basierten Plattform Elements stellt F-Secure eine Security-Lösung vor, deren Komponenten über eine einheitliche Verwaltungskonsole administriert werden können. Kunden können genau die Funktionen „as a Service“ wählen, die sie wirklich benötigen.

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Mit F-Secure Elements können Kunden die Security-Services nach dem Baukastenprinzip wählen, die sie wirklich brauchen.
Mit F-Secure Elements können Kunden die Security-Services nach dem Baukastenprinzip wählen, die sie wirklich brauchen.
(Bild: styleuneed - stock.adobe.com)

Weil die Gefährdungen für Unternehmen immer schwerer vorhersehbar werden, hat der finnische Security-Anbieter F-Secure jetzt eine Plattform gelauncht, die vor allem durch Flexibilität überzeugen soll – sowohl für die Reseller als auch für die ­Endkunden. Die Cloud-basierte Plattform „F‑Secure Elements“ soll sich nahtlos in ­jede Unternehmensumgebung integrieren lassen. Sie vereint sämtliche Sicherheitskomponenten des finnischen Anbieters. Aus ihnen können die Unternehmenskunden wie aus einem Baukasten diejenigen auswählen, die sie im Moment gerade benötigen. Administriert werden die Module von den Anwendern selbst oder den Servicepartnern des Herstellers im Rahmen eines Abo-Modells.

Module und Lizenzen

Die Plattform kombiniert die Module Endpoint Protection, Endpoint Detection & Response (EDR), Schwachstellen-Management und Collaboration-Schutz für Cloud-Dienste wie Microsoft Office 365. Alle ­Module kosten gleich viel, informiert Klaus Jetter, Regional Vice President, F-Secure. Im Verbund eingesetzt sollen sie einen umfassenden Überblick über die Sicherheitslage eines Unternehmens ermöglichen, indem sie alle Ressourcen, Konfigurationen, Schwachstellen, Bedrohungen und Ereignisse miteinander kombinieren. Der Datenfluss zwischen den einzelnen Elementen erleichtert zudem die schnelle Reaktion auf reale Bedrohungen.

Als Preismodelle stehen Jahreslizenzen oder Monatsabos bereit. Die nutzungs­basierte Abrechnung soll darüber hinaus den Unternehmen bei der Steuerung von Sicherheitsinvestitionen helfen, um zu verhindern, dass sie für ungenutzte Lizenzen oder Dienste bezahlen, die sie nicht benötigen. Sie hilft ihnen, „sich auf die Ergebnisse zu konzentrieren und vom Besitz zur Nutzung überzugehen“, erklärt Jetter. Laut einer Studie von Forrester ist insbesondere eine flexible Preisgestaltung in Zeiten der Pandemie wichtig, weil viele Unternehmen aufgrund von Personalabbau unter die ­Basiswerte der Lizenznutzung der Anbieter geraten seien.

Hilfestellungen für Partner

So flexibel, wie sich das Angebot an die Endkunden darstellt, soll es aber auch für die Partner sein, es zu vermarkten. Nicht jeder Partner muss gleich ein Spezialist für sämtliche Bedrohungsarten und Schutzmaßnahmen bei seinen Kunden sein. Mithilfe des Service „Elevate to F-Secure“ können die Partner beispielsweise besonders schwierige Sicherheitsvorfälle an die ­Experten von F-Secure zur Ana­lyse und Bearbeitung der Bedrohungen weiterleiten. Für Partner, die bereits als Managed Security Service Provider (MSSP) gegenüber ihren Kunden fungieren und das verbrauchsorientierte Abrechnungsmodell nutzen, ist das Angebot der Finnen kostenfrei ­verfügbar. Sie erhalten zusätzlich Support bei technischen Fragen, bei Verkauf und Gestaltung neuer Dienstleistungen sowie Unterstützung im Marketing und der Integration beim Kunden.

Klassische Partner, die in die ebenso klassischen Edelmetall-Stufen sortiert sind, können die Elevate-Funktion entsprechend der Vergabe von Tickets nutzen. In speziellen „Service Design Workshops“ greift der Security-­Anbieter Systemhäusern und Partnern ­unter die Arme, die ins Services-Geschäft wechseln wollen. Die Workshops, ebenso wie die Templates für die Vertragsgestaltung, sind kostenlos und werden seit Jahresbeginn angeboten – und erfreuen sich bereits großer Beliebtheit, betont Jetter.

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