Apple hat die Server der Reihe „Xserve“ eingestellt. Rund 100 Tage danach lässt sich eine Bilanz ziehen, wie stark man diese Server vermissen sollte, oder auch nicht.
Oberflächlich betrachtet, könnte man die Bedeutung des Macintosh für das Kerngeschäft von Apple als marginal einstufen: Immerhin haben die Stückzahlen der MP3-Player und Smartphones den Absatz des Macintosh deutlich überholt:
Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2010 wurden knapp 4 Millionen Macintosh-Computer verkauft, dazu kamen 14 Millionen „iPhones“, 9 Millionen „iPods“ und 4 Millionen „iPads“, dazu über zehn Milliarden Lizenzen für die im App Store vertriebenen Mini-Programme, die so genannten „Apps“.
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Fast könnte man den Eindruck kriegen, dass Apple nun vollständig auf mobile Geräte und den „App-Store“ setzt. Der Macintosh ist in die zweite Reihe zurückgetreten. Das lässt sich auch aus dem offiziellen Firmennamen ableiten: Am 9. Januar 2007 hatte das kalifornische Unternehmen seinen Namen von „Apple Computer“ in „Apple“ umgewandelt.
Der Macintosh
Lohnt es sich für Apple überhaupt noch, eigene Highend-Hardware und Software für den Macintosh zu entwickeln? Die Antwort überrascht, denn sie lautet eindeutig „Ja“:
Im ersten Quartal 2011 wurden erstmalig über 4 Millionen Macs verkauft, das waren 23 Prozent mehr als im Vorjahr und so viel, wie noch nie zuvor. Aber auch beim Mac geht der Trend zum Mobilgerät: Auf 1,2 Millionen Desktop-Rechner kamen stolze 2,9 Millionen Mac-Books.
Um den Macintosh braucht man sich bei Apple anscheinend wenig Sorgen zu machen. Bergab geht‘s wohl eher mit dem „iPod“.
Die Äpfel sind mobil
Da schon preiswerte Mobiltelefone einen MP3-Player besitzen, benötigt deren Besitzer nur noch ein Gerät, um unterwegs zu telefonieren und Musik zu hören. Seit 2009 sind daher die Stückzahlen der verkauften iPods rückläufig, die Reihe hat wohl den Zenith ihres Lebenszyklus überschritten, nachdem sie zeitweise über 70 Prozent Marktanteil bei den MP3-Playern hatte.
Auch für die professionellen Servern der Reihe XServe von Apple zeigten die Anwender immer weniger Interesse: Die Server werden seit Januar 2011 nicht mehr produziert. Apple ist damit aus dem Anbieterfeld im oberen Server-Markt ausgeschieden, wo man anscheinend niemals nennenswerte Marktanteile erreicht hatte.
weiter mit: Wer braucht einen Mac als Server?
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Stand vom 30.10.2020
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