PlusServer hat den Mittelstand im Visier Die Cloud-Transformation deutscher Unternehmen

Autor Sylvia Lösel |

Zunehmend setzen sich Branchen mit der Digitalen Transformation auseinander, die bislang eher traditionell gearbeitet haben. Damit einher geht oft der Weg in die Cloud – und PlusServer will dort deren Begleiter sein. CEO Dr. Oliver Mauss sieht sein Unternehmen bestens aufgestellt, um den Mittelstand in die Cloud zu bringen.

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Dr. Oliver Mauss, CEO der PlusServer-Gruppe beobachtet bei Kunden einen Trend in Richtung Multi-Cloud.
Dr. Oliver Mauss, CEO der PlusServer-Gruppe beobachtet bei Kunden einen Trend in Richtung Multi-Cloud.
(Bild: PlusServer)

Die Digitalisierung greift um sich. Kaum eine Branche, in der im Moment nicht fieberhaft überlegt wird, wie man Prozesse, Produktion und Personal fit für die Herausforderungen der Digitalen Transformation macht. Angefangen hat selbige allerdings bereits vor fast zwei Jahrzehnten – als Amazon begann, den Handel zu revolutionieren. Um vom amerikanischen Giganten nicht völlig abgehängt zu werden, sprossen E-Commerce-Plattformen auch von deutschen Handelsunternehmen aus dem Boden. Und in diesem Markt tummelte sich von beginn an der Kölner Managed-Cloud-Provider PlusServer. Heute zählen Unternehmen wie Bayer, die Deutsche Bahn und Zalando zum Kundenstamm. Und dieser wird wohl angesichts der Digitalisierung eher noch größer, wie Dr. Oliver Mauss, CEO von PlusServer erläutert.

„Wir haben viel Erfahrung mit Kunden aus Branchen, die die digitale Disruption bereits vor einigen Jahren erlebt haben. Wir sind stark im Betrieb von Multi-Cloud Umgebungen, in Webfacing-Anwendungen und haben Erfahrung im Betrieb von Big Data und Data-Analytics-Plattformen. Und dieses Knowhow können wir nun auf Branchen anwenden, die erst jetzt vor ihrer Digitalen Transformation stehen, zum Beispiel auf den Maschinenbau und das produzierende Gewerbe.“

Consulting in Sachen Cloud

Und so hat sich PlusServer die Cloud-Transformation des deutschen Mittelstands auf die Fahnen geschrieben.„Wir beraten Unternehmen hinsichtlich ihrer Cloud-Strategie und machen auch eine Bestandsaufnahme ihrer Applikationen. Wir überlegen welche Cloud- und IT-Architektur für welche Anwendung die geeignetste ist. Darüber hinaus sind wir auch bei Implementierung und Migration behilflich. Diese Consulting-Leistungen haben wir aufgebaut und erweitern sie ständig,“ erklärt Mauss die Strategie. Denn es wandere immer mehr Wertschöpfung von Hardware zu Software. „Die Digitale Transformation bedeutet für viele Unternehmen, dass ein höherer, oder überhaupt ein Anteil ihrer Wertschöpfung in Form von Software erbracht wird. Und das ist eben nicht notwendigerweise deren historische Kernkompetenz. Das stellt für viele eine große Herausforderung dar. Deshalb wenden sich heute Unternehmen an uns, die es früher nicht getan haben.“

Und weiter: „Es gilt ja nicht nur eine Technologie-Entscheidung zu treffen. Es müssen Prozesse im Unternehmen verändert werden, und das geht oft damit einher, dass Unternehmen Personal mit neuen Kompetenzen aufbauen. In der Regel ist dies auch mit einer kulturellen Veränderung verbunden. Daher sind viele Unternehmen dankbar, wenn sie jemand begleitet, der darin Erfahrung hat und ihnen mit Expertise zur Seite steht.“

Security spielt zentrale Rolle

Neben all diesen Punkten spielt auch noch das Thema Security eine zentrale Rolle. „Anbieter wie wir, die Rechenzentren in großem Umfang betreiben, können ein wesentlich höheres Maß an Datensicherheit gewährleisten, als viele Unternehmen dies in einem eigenbetriebenen Rechenzentrum können. Hier spreche ich von Sicherheit im Sinne von ,Verlust von Daten'. Das gilt aber auch für den Datenschutz, nämlich den Schutz vor unberechtigtem Zugriff auf meine Daten.“

Ein weiteres Argument, das der Kölner Cloud-Provider immer wieder von Kunden zu hören bekommt, wenn es um Gründe für den Weg in die Cloud geht, sei, nicht von einer Infrastruktur abhängig sein zu wollen. Aus all diesen Gründen entwickelt sich gerade eine sehr heterogene Cloud-Landschaft in Deutschland, die von Private- über Public- bis zu Hybrid- und Multi-Cloud reicht.

Und gerade beim Thema Multi-Cloud spielen Containertechnologien eine immer wichtigere Rolle. „In den letzten zwölf Monaten hat sich das Interesse an Kubernetes deutlich gesteigert. Container schaffen Flexibilität und Unabhängigkeit und beschleunigen Software-Releasezyklen. Sie erlauben die Zerlegung monolithischer Software in Microservices, das heißt in handhabbare Bausteine, die Deployments weniger aufwändig und fehleranfällig machen“, erläutert Mauss.

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