Im Rahmen der Studie D21-Digital-Index hat die Initiative D21 Ergebnisse zum Corona-Effekt auf das digitale mobile Arbeiten veröffentlicht. Demnach haben doppelt so viele Berufstätige von zu Hause gearbeitet wie noch im Vorjahr.
32 Prozent der in der Studie D21-Digital-Index Befragten haben dieses Jahr Telearbeit, Homeoffice oder mobiles Arbeiten genutzt, das sind doppelt so viele wie 2019. 60 Prozent, und damit ebenso doppelt so viele wie im Vorjahr, waren es bei Berufstätigen mit Bürojobs. Durch die Corona-Pandemie erstmal im Homeoffice waren 34 Prozent der Befragten. Von denjenigen, die auch schon vorher die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten nutzen konnten, machten 38 Prozent mehr Homeoffice als zuvor.
59 Prozent fanden die Arbeit effizienter, 63 Prozent schätzen die größere Flexibilität bei der Vereinbarung von Berufs- und Privatleben. 64 Prozent waren mit der Unterstützung durch den Arbeitgeber zufrieden. „Das mobile Arbeiten hilft Unternehmen aktuell dabei, arbeitsfähig zu bleiben und die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen. Die Krise wird so auch zur Chance: Firmen und Behörden bauen im Eiltempo die notwendige Infrastruktur auf und können so zukünftig flexibler agieren. Das macht die deutsche Wirtschaft widerstandsfähiger“, sagt Thomas Jarzombek, Beauftragter des Bundeswirtschaftsministeriums für Digitale Wirtschaft und Startups.
Unterschiedliche Vorstellungen
Auch für die Zeit nach der Pandemie kann sich ein gutes Drittel der Berufstätigen mit Bürojob vorstellen, mindestens 50 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice zu verbringen. Mehr als die Hälfte der Befragten, die bereits zuvor hin und wieder im Homeoffice gearbeitet haben, würde den Anteil gerne ausbauen.
Doch hier herrschen unterschiedliche Vorstellungen zwischen den Arbeitnehmern und den befragten Führungskräften, von denen es sich lediglich ein Viertel vorstellen kann, die Mitarbeiter vermehrt im Homeoffice arbeiten zu lassen. „Das digitale Arbeiten wird zum Kulturwandel im Berufsleben führen, der alle Beteiligten in den nächsten Jahren herausfordern wird“, so Initiative-D21-Präsident Hannes Schwaderer. „Die Erfahrungen der Berufstätigen im Corona-Jahr 2020 zeigen, dass die Barrieren für Homeoffice in der Vergangenheit weniger in der Hardware lagen als in den Köpfen vieler Führungskräfte.“
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Software-Lösungen als Voraussetzung
Was die technische Ausstattung im Homeoffice durch den Arbeitgeber angeht, bewerten drei Viertel der Arbeitnehmer diese als ausreichend. Ein Firmen-Notebook hatten schon vorher viele Angestellte (plus 3 % auf 49 %), ebenso ein Smartphone (plus 1 % auf 23 %). Allerdings nahm die Bedeutung der sicheren mobilen (Zusammen-)Arbeit stark zu. Die Ausstattungsquote stieg sowohl beim Fernzugang/VPN als auch bei Videokonferenzdiensten auf 33 Prozent (+ 17 %) sowie bei Kollaborationstools für gemeinsames Arbeiten in Dokumenten auf 26 Prozent (+15 %).
Studie und Methodik
Der „D21-Digital-Index“ ist eine repräsentative Studie der Initiative D21, durchgeführt von Kantar. Die Durchführung erfolgte per face-to-face-Befragung (CAPI) im Zeitraum Mitte Juni bis Mitte Juli 2020. Befragt wurden 1.154 Berufstätige und Personen in beruflicher Ausbildung, 506 Berufstätige mit Schreibtisch-/Bürojob sowie 336 Berufstätige, die Telearbeit, Homeoffice oder mobiles Arbeiten nutzen. Die Studie D21-Digital-Index 2020/2021 der Initiative D21 wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und von dem Beratungsunternehmen Kantar durchgeführt .
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Stand vom 30.10.2020
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