Studie von Star Finanz belegt Akzeptanz Online-Shopping ist angekommen

Redakteur: Erwin Goßner

Laut einer Umfrage von Star Finanz ist das Einkaufen über Internet in allen gesellschaftlichen Gruppen angekommen. Dabei nutzen junge Menschen zunehmend mobile Endgeräte, und Top-Seller-Bereiche sind nach wie vor Bücher, DVDs und Unterhaltungselektronik.

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Die Umfrage von Star Finanz zeigt, dass Online-Shopping für fast alle Anwender zur Normalität geworden ist.
Die Umfrage von Star Finanz zeigt, dass Online-Shopping für fast alle Anwender zur Normalität geworden ist.
(Bild: Star-Finanz)

Das Hamburger Unternehmen Star Finanz, das im Bereich Finanz-Informatik angesiedelt ist, hat seine Newsletter-Abonnenten nach ihren Online-Shopping-Aktivitäten gefragt. Von den fast 18.000 Teilnehmern der Studie gaben 99,6 Prozent an, online einzukaufen. Wie schon bei der letztjährigen Umfrage war die Möglichkeit zu umfassenden Preisvergleichen der Hauptgrund für den Einkauf im Internet: Je niedriger das Einkommen, desto mehr Gewicht erhielt dieses Argument.

Wie die aktuelle Studie zeigt, kaufen 69,5 Prozent der Online-Shopper am häufigsten bei Amazon ein. Mit deutlichem Abstand und 15,6 Prozent an Nennungen folgt E-bay auf Platz zwei. Als neuer Trend ist erkennbar, dass Mobile-Shopping via Smartphone oder Tablet zunehmend an Akzeptanz gewinnt. Demnach gaben 57,8 Prozent der 14- bis 39-Jährigen in der Studie an, schon einmal mit ihrem Smartphone beziehungsweise Tablet eingekauft zu haben. Bei den älteren Jahrgängen liegt der Anteil bei 24,9 Prozent. Für den Online-Kauf nutzt bereits mehr als die Hälfte der Anwender eine spezielle App.

Im Moment nur ein Trend – mobilem Online-Shopping, das vor allem bei jungen Menschen angesagt ist, könnte jedoch die Zukunft gehören.
Im Moment nur ein Trend – mobilem Online-Shopping, das vor allem bei jungen Menschen angesagt ist, könnte jedoch die Zukunft gehören.
(Bild: Star-Finanz)

Und was wird gekauft…?

Unabhängig davon, ob unterwegs ist oder am heimischen PC, werden über Internet am liebsten Bücher, DVDs und Unterhaltungselektronik gekauft. Der Anteil von Büchern und DVDs ist gegenüber der Erhebung des Vorjahres um 3,3 Prozent gesunken und liegt aktuell bei 59,9 Prozent. Bei der Unterhaltungselektronik und den elektronischen Haushaltsgeräten liegen die Anteile mit 48,8 Prozent beziehungsweise 41,7 Prozent fast unverändert auf Vorjahres-Niveau. Darüber hinaus gaben 39,4 Prozent der Befragten an, Kleidung und Schuhe online zu kaufen. Es folgen Hotelübernachtungen (31,4 Prozent), Musik (29,6 Prozent) sowie Eintritts- und Konzertkarten (26,8 Prozent).

Auf Kosten des stationären Handels

Der Wert einer persönlichen Beratung, die der Fachhandel leistet, wird nur von wenigen erkannt. Dafür einen Aufschlag zu bezahlen, wird zudem kontrovers diskutiert. Nur bei 15,7 Prozent der Befragten findet dies Anklang. Auch hier spielt das Einkommen eine Rolle, mit dem die Bereitschaft steigt, eine kostenpflichtige Beratung in Anspruch zu nehmen. Bei einem Kauf in Höhe von 500 Euro beispielsweise halten 71,5 Prozent derjenigen, die für Beratung bezahlen würden, fünf bis 25 Euro für gerechtfertigt.

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