Facton-Tool für Zollkosten
Kostenkalkulation bei globalen Lieferketten und „Handelskriegen“

Protektionismus ist keine neue Erfindung, wenngleich der Begriff derzeit verstärkt die Runde macht. Die Dynamik bei Einfuhrzöllen steigt gegenwärtig im Zuge von „Handelskriegen“ zwischen EU, USA, China und anderen Regionen beziehungsweise Nationen. Facton bringt nun ein Tool, das in dieser Gemengelage bei der betriebswirtschaftlichen Kalkulation hilft.
Die neue Version der Kostenkalkulations-Suite „Facton EPC Suite“ ist für Protektionismus und „Handelskriege“ gerüstet. Das Potsdamer Software-Haus hat die „Enterprise Product Costing“-Suite (EPC) in der neuen Version 10 mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet, die dabei helfen, Zölle in die betriebswirtschaftliche Kalkulation einzubeziehen.
Grenzüberschreitende Lieferketten
Die „Cost Management“-Lösung ermöglicht Produktkalkulation in globalen Lieferketten unter Berücksichtigung aller Kosten. Auch auf plötzlich anfallende Zölle können Unternehmen so schnell reagieren, die Auswirkungen auf die Produktkosten ermitteln und alternative Strategien eruieren.
„Aktuell verlangen Veränderungen im Welthandel von den Unternehmen weitsichtige Entscheidungen zu strategisch bedeutenden Investitions- und Standortfragen“, so Alexander Swoboda, Geschäftsführer bei Facton. Unternehmen mit komplexen Lieferketten sollten den Einfluss zusätzlicher finanzieller Belastungen bei volatilen Rahmenbedingungen genau ermitteln und die Veränderung der Produkt- und Gesamtkostenstruktur detailliert analysieren, so der Facton-Chef. „Dabei werden unsere Kunden zunehmend mit der Kalkulation von Zöllen konfrontiert.“
Automatisierte Kalkulation
Die „Facton EPC 10 Cost Management Solution“ als Teil der Suite soll als Werkzeug Probleme durch volatile Zollschranken minimieren.
In der neuen Version der Produktkostenkalkulationssoftware wurde vor diesem Hintergrund die automatische Berechnung von Zöllen für Kaufteile und Unterprojekte auf Basis von Warengruppen, Herkunfts- und Bestimmungsländern implementiert.