Gegen Schäden durch Fernspeisung Kabelschutz bei PoE- und PoH-Anwendungen

Von Bernhard Lück

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Die Powerguard-Technologie, mit der Siemon seine Kupferkabel, Patchkabel sowie Anschlussbuchsen und -stecker jetzt anbietet, soll die Verkabelung vor den Auswirkungen der Fernspeisung von IP-basierten Geräten mit Gleichstrom über die konvergente IT-Infrastruktur schützen.

Siemons feldkonfektionierbarer Kategorie 6A-Z-Plug-Stecker ist mit Powerguard-Technologie erhältlich.
Siemons feldkonfektionierbarer Kategorie 6A-Z-Plug-Stecker ist mit Powerguard-Technologie erhältlich.
(Bild: Siemon)

Fernspeisetechnologien wie Power over Ethernet (PoE) und Power over HDBaseT (PoH) übertragen Gleichstrom mit Niederspannung über die Twisted-Pair-Kupferverkabelung zu Endgeräten. Wird die Steckverbindung zu diesen Geräten unter anliegender Last getrennt, könne der entstehende Abrissfunken die Kontakte von Stecker und Buchse beschädigen, und dies langfristig zu Einbußen in der Übertragungsleistung führen.

Die in den MAX- und TERA-Anschlussbuchsen eingesetzte Powerguard-Technologie von Siemon soll dafür sorgen, dass der elektrische Lichtbogen und damit jegliche Beschädigung mit ausreichend Abstand zur Kontaktendposition auftritt, um so die Unversehrtheit dieses Bereichs zu gewährleisten und dauerhaft eine zuverlässige Funktion der Anschlusskomponenten abzusichern.

Fernspeisung führe zudem zu einer Erwärmung im Kabelbündel, wodurch es zu einer höheren Signaldämpfung und vorzeitigen Alterung der Mantelmaterialien der Kabel komme. Siemons Kabel der Kategorien 6A und 7A mit Powerguard-Technologie seien deshalb für Umgebungen mit Temperaturen bis 75 °C ausgelegt, wodurch eine hohe Wärmeableitung und eine stabile Übertragungsleistung gesichert sei. Laut Hersteller müsse weder die Länge der Übertragungsstrecke noch die Kabelbündelgröße reduziert werden.

Für Netzwerke, bei denen APs und andere IP-basierte Endgeräte über einen modularen Stecker direkt an das Netzwerk angeschlossen werden, sei Siemons feldkonfektionierbarer Kategorie-6A-Z-Plug-Stecker mit Powerguard-Technologie erhältlich. Das 360-Grad-geschirmte Gehäuse und die Betriebstemperatur von 75 °C würden zusammen mit den Powerguard-Kabeln die Wärmeableitung sichern.

Für herkömmliche Netzwerke mit Patchkabeln zum Anschluss von Endgeräten an Anschlussdosen seien Siemons geschirmte massive Kategorie-6A-Z-MAX- und Kategorie-7A-TERA-Kabel ebenfalls mit Powerguard-Technologie erhältlich und für eine Betriebstemperatur von 75 °C ausgelegt. Sie könnten das Risiko einer schlechteren Übertragungsleistung bei höheren Temperaturen mindern und seien für Bereiche ohne Umgebungssteuerung (z.B. Decken und Lager) geeignet. Für Bereiche mit Umgebungssteuerung und beispielsweise Geräte- oder Crossconnect-Verbindungen in Telekommunikationsbereichen habe Siemon geschirmte flexible Kategorie-6A-Kabel mit Powerguard-Technologie und bis 75 °C Betriebstemperatur im Sortiment.

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