KI-Umfrage Die Hälfte der Entscheider würde KI-Implementierung heute anders angehen
KI ist die Zukunft der Industrie - da sind sich die meisten Unternehmer einig. Aber wie wird sie eingesetzt und wo existieren Hürden und Probleme? Eine Umfrage im Auftrag von Reichelt Elektronik will Antworten liefern.
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Abläufe automatisieren, repetitive Aufgaben der Maschine überlassen: in vielen Betrieben ist das schon längst Realität. Um ein genaueres Bild von dem KI-Einsatz in der Industrie zu bekommen, hat das Umfrageinstitut One Poll im Auftrag von Reichelt Elektronik 1.650 Technologieentscheider von Industrieunternehmen aus Europa befragt. Etwa 500 davon kommen aus Deutschland.
Demnach haben 58 Prozent der Befragten angegeben, dass sie KI in der Produktion einsetzen. 31 Prozent davon nutzen sie flächendeckend, 27 Prozent lediglich partiell. 38 Prozent geben als Grund für die Implementierung von KI an, dass sie sich davon Produktivitätssteigerungen versprechen. 36 Prozent nutzen KI zur Qualitätskontrolle, 35 Prozent für die Prozessoptimierung und 34 Prozent für Cyber Security.
13 Prozent würden alles anders machen
Doch was genau kann mit KI erreicht werden? Laut der Umfrage sind sich viele Unternehmen hier noch unsicher. 60 Prozent der Befragten geben an, dass sie eine umfassende KI-Strategie haben. 34 Prozent haben angegeben, nur bei Teilprojekten in KI zu investieren.
Bei einem Rückblick und der Frage, ob die Entscheider noch einmal alles genauso machen würden, antwortet etwa die Hälfte mit „Ja". 34 Prozent würden heute einige Dinge anders machen als noch vor fünf Jahren, heißt es weiter. 13 Prozent sprechen sich dafür aus, alles anders zu machen. Laut der Umfrage gehören dazu vor allem eine bessere Planung, eine übergreifende Strategie und das frühe Einbeziehen der Mitarbeiter in die Prozesse.
Beim Blick in die Zukunft sehen 87 Prozent der Befragten es als realistisch an, dass immer mehr Roboter Aufgaben von Menschen übernehmen werden. Ein Drittel sagt, dass KI in vier bis sechs Jahren Standard in der Industrie sein werde.
Dieser Artikel erschien zuerst auf unserem Partnerportal Industry of Things.
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