Auf Basis strenger Vorgaben realisierte Controlware für das Klinikum München ein katastrophensicheres Großstadtnetz. Hinzu kam ein Sicherheitssystem, das eine Manipulation und ein Abhören der Glasfaser sofort meldet.
Knapp ein Drittel aller Patienten im Großraum München werden jedes Jahr in den fünf Krankenhäusern des Städtischen Klinikums ärztlich versorgt. Fünf Krankenhäuser im Stadtgebiet München wurden 2005 zur Städtischen Klinikum München GmbH zusammengefasst, zu dem auch das Institut für Pflegeberufe, der Blutspendedienst und die Zentralwäscherei gehören. Heute gilt das Großklinikum mit 3.500 Betten, 260 tagesklinischen Plätzen und 8.500 Mitarbeitern als größter Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen im süddeutschen Raum.
Hohe Bandbreiten gefordert
Eine Grundvoraussetzung, die Patienten noch besser versorgen zu können, stellte die Konsolidierung der Informationstechnologie dar. Die verteilten IT-Systeme sollten auf zwei Rechenzentren konzentriert werden, ohne aber die Zugriffszeiten zu verlängern. Dabei mussten sehr große Datenmengen berücksichtigt werden, denn parallel wurde auch ein zentrales »Picture Archiving and Communication System« (PACS) geplant. In diesem Pool fließen in Zukunft alle Bilddaten aus der Nuklearmedizin und der Radiologie, endoskopische Aufnahmen und Aufnahmen der Mikrobiologie zusammen und werden dort verwaltet. Alleine das zentrale PACS forderte garantierte Bandbreiten von mehr als einem Gigabit zwischen den zentralen PACS-Servern und jedem Krankenhaus.
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Im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsanalyse überprüfte das Team um den Projektleiter Peter Pechtold, ob eine Anmietung externer Providerkapazitäten sinnvoll wäre. Bei dieser Variante hätten aber alle Daten verschlüsselt werden müssen. Dies wäre technisch sehr aufwändig geworden, hätte einen Flaschenhals in der Bandbreite zur Folge gehabt und finanziell jeden Rahmen gesprengt. Daher entschied man sich für den Aufbau eines eigenen Metropolitain Area Networks (MAN) auf Basis eines Glasfaser-Netzwerkes mit Coarse Wave Division Multiplexern (CWDM). Damit sollen spätere Bandbreitenengpässe ausgeschlossen werden.
Lesen Sie auf der nächsten Seite, welche technischen Anforderungen auf das Klinikum zukamen.
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Stand vom 30.10.2020
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