Lancom GS-3510XP Lüfterloser Access-Switch mit PoE

Von Bernhard Lück

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Der GS-3510XP ist Lancom zufolge ein PoE-fähiger Multi-Gigabit-Switch für Netzwerke, in die Komponenten mit hohen Leistungsanforderungen, wie beispielsweise Wi-Fi-6-Access-Points, eingebunden werden sollen. Er könne optional über die Cloud verwaltet und per SDN in Betrieb genommen werden.

Lancom hat den GS-3510XP mit je vier 1G- und 2,5G-Ethernet-Ports sowie mit zwei 10G-SFP+-Uplink-Ports ausgestattet.
Lancom hat den GS-3510XP mit je vier 1G- und 2,5G-Ethernet-Ports sowie mit zwei 10G-SFP+-Uplink-Ports ausgestattet.
(Bild: Lancom)

Der Lancom GS-3510XP biete vier 2,5G- und vier 1G-Ethernet-Ports sowie zwei 10G-SFP+-Uplink-Ports für die Vernetzung von bis zu zehn Geräten. Bis zu acht Endgeräte könnten über die PoE+-Ports (IEEE 802.3at) und mit einem PoE-Budget von 130 Watt ohne zusätzliche Stromzufuhr angeschlossen werden. Mit einem Datendurchsatz von 68 GBit/s auf der Backplane stehen beim GS-3510XP auch bei hoher Auslastung genügend Reserven bereit, so der Hersteller. Das Kühlkonzept dieses Switches basiere auf rein passiven Komponenten und sorge für einen geräuschlosen Betrieb. Daher sei der GS-3510XP für den Einsatz in Small- und Homeoffices geeignet.

Konfigurierbare Zugangskontrolle und Sicherheit

Der Lancom GS-3510XP biete unter anderem die Sicherheits- und Managementfunktionen IEEE 802.1X (Port-, Single-, Multi- und MAC-based), Zugriffskontrolle über ACLs (Access Control Lists) und VLAN-Tagging nach IEEE 802.1q sowie sichere Kommunikationsprotokolle wie SSH, SSL und SNMPv3 für ein professionelles Remote-Management des Netzwerks. Darüber hinaus unterstütze der Switch TACACS+ für Authentifizierung, Autorisierung und zum Accounting. Durch die Dual-Stack-Implementierung könne er wahlweise in reinen IPv4-, reinen IPv6- oder in gemischten Netzwerken eingesetzt werden.

Statisches Routing und DHCP-Server-Funktionalität

Zusätzlich zu den klassischen Verteilfunktionen eines Switches sei der Lancom GS-3510XP in der Lage, Layer-3-Aufgaben wie DHCP-Server-Funktionalität oder die Vordefinition von Netzwerkrouten über ein oder mehrere Netzwerksegmente hinweg zu übernehmen. Dadurch könne er den Router oder die Firewall entlasten, die Geschwindigkeit des Datenaustauschs erhöhen und zusätzliche Kapazitäten für den externen Datenverkehr freisetzen.

Management über die Cloud

Der Switch kann Lancom zufolge wahlweise mittels Web-GUI sowie CLI verwaltet oder optional in die Lancom Management Cloud (LMC) integriert werden – beim Cloud-Management mittels Software-defined Networking (SDN) würden alle notwendigen Netzwerkkonfiguration inklusive VLANs automatisch zugewiesen und standortübergreifend aufeinander abgestimmt. Rollout und Aktualisierung würden gleichzeitig per Mausklick erfolgen.

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