Generalisten und Spezialisten in der Projektion Drei Hersteller bringen fünf Business-Beamer auf den Markt

Redakteur: Erwin Goßner

Innerhalb weniger Tage haben Benq, Casio und Eiki Projektoren für den gewerblichen Einsatz vorgestellt. Vier Modelle basieren auf der DLP-Technologie von Texas Instruments, sprechen jedoch ebenso wie das fünfte mit LCD-Technologie aufgrund unterschiedlicher Geräteeigenschaften völlig verschiedene Zielgruppen an.

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Nachdem in der vergangenen Woche zuletzt Viewsonic die beiden DLP-Projektoren PJ-568D und PJ588D für das Business-Segment auf den Markt gebracht hat, haben in kurzen Zeitabständen Benq, Casio und Eiki mit weiteren Einführungen in diesem Produktsegment nachgezogen. Bei vier der vorgestellten Modelle handelt es sich um Geräte mit Digital Micromirror Device (DMD), das Texas Instruments bei seiner Technik DLP (Digital Light Processing) zur Reflexion des Projektionslichts verwendet.

Der Hersteller Eiki, dessen Produktportfolio sowohl aus Modellen mit DLP- als auch LCD-Technik besteht, vertraut bei seinem neuesten Beamer auf die LCD-Technik. Im speziellen Fall des LC-IXP2000 sorgen drei jeweils 0,63 Zoll große LCD-Panel für die Aufbereitung roter, grüner und blauer Bildinhalte.

Benq

Die Daten- und Video-Projektoren SP830 und SP831 gehören zur Geräteklasse mit 3.500 beziehungsweise 4.000 ANSI-Lumen Helligkeit. Beide arbeiten mit WXGA-Auflösung (1.280 x 768 Pixel) und einem maximalen Kontrast von 2.000:1. Zu einer optimalen Farbdarstellung soll neben dem Sechs-Segment-Farbrad der integrierte HQV-Prozessor beitragen. Durch exakte Abgrenzung der Farben und Zehn-Bit-Datenverarbeitung sollen Bilddetails und Kanten an Qualität gewinnen. Laut Hersteller ist das Projektoren-Paar erstmals in der Lage, zwei unterschiedliche Signalquellen mit Hilfe der sogenannten Split-Screen-Funktion gleichzeitig nebeneinander darzustellen. Der unverbindlich empfohlene Verkaufspreis von Benq für den SP-830 mit 3.500 ANSI Lumen Helligkeit beträgt 1.999 Euro, das lichtstärkere Schwestermodell hat einen UVP von 2.499 Euro.

Casio

Der Spezialist in Sachen scheckkartengroßer und fast ebenso flacher Digitalkameras scheint sich auch bei den Projektoren auf die Miniaturisierung zu verstehen. Denn eigenen Angaben zufolge sind die Modelle XJ-S41 und XJ-S46 zum Zeitpunkt ihrer Markteinführung die flachsten Geräte ihrer Klasse. Die Super-Slim-Projektoren mit Rekordabmessungen von 207 x 43 x 199 Millimetern und 1,8 Kilogramm Gewicht erreichen 2.500 ANSI-Lumen Helligkeit und maximal 1.800:1 Kontrast. Die XGA-Geräte besitzen ein optisches Zweifach-Motorzoom und liefern Bilder mit bis zu 7,6 Metern Diagonale. Weitere Merkmale sind die automatische Trapezkorrektur, sowie Quick-Start- und Sofort-Stop-Funktion. Der XJ-S41 hat einen empfohlenen Verkaufspreis von 1.426 Euro. Für den XJ-S46, der über USB die Präsentation via Speicherstick oder Casio-Kamerasystem gestattet, gilt ein Listenpreis von 1.664 Euro (UVP). Die Projektoren werden voraussichtlich ab Ende Juli 2007 verfügbar sein.

Eiki

Mit dem LC-XIP2000 hat Eiki ab sofort einen portablen LCD-Projektor im Programm, der parallel die Funktionen eines interaktiven Whiteboards anbietet. Mit Hilfe eines infrarotgesteuerten Teleskopzeigestabs, der mit einer im Gehäuse integrierten Kamera kommuniziert, kann die Projektion weitläufig gesteuert werden. So kann dadurch beispielsweise ein angeschlossener Rechner bedient, das Projektionsbild selbst gestaltet und in allen handelsüblichen Programmen zur Textverarbeitung mit Hilfe der eingeblendeten Tastatur geschrieben werden. Für diese Funktion wichtig sind das Extrem-Weitwinkel-Objektiv, das einen geringen Projektionsabstand ermöglicht, sowie die vertikale Keystone-Korrektur bis zu einem Winkel von jeweils 30 Grad. Der XGA-Beamer erreicht eine Lichtleistung von 2.400 Lumen bei einem Kontrastverhältnis von 500:1. Der unverbindlich empfohlene Verkaufspreis des LC-XIP2000 beträgt 2.011 Euro.

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