#ITfightsCorona Homeoffice auch nach der Krise
Die Coronakrise sorgt dafür, dass viele Arbeitgeber umdenken und ihr Personal ins Homeoffice schicken, um die Ausbreitung von Covid-19 zu verlangsamen. Eine Umfrage von Eset zeigt auf, wie es mit der Heimarbeit nach der Krise weitergeht.
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Als Vorsorge gegen eine Ausbreitung des Coronavirus haben viele Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer in das Homeoffice geschickt. Laut einer Studie von Eset arbeiten derzeit 41 Prozent der Beschäftigten von Zuhause. Doch wie sieht es nach der Krise aus?
68 Prozent der Befragten wollen nicht dauerhaft zurück ins Büro. Sie wünschen sich eine Lockerung der Regelungen in ihrem Unternehmen. Darunter wollen 29 Prozent mindestens einen Tag in der Woche von Zuhause aus arbeiten und 31 Prozent möchten flexibel entscheiden können, ob sie im Homeoffice oder im Büro arbeiten. Acht Prozent der Mitarbeiter können sich sogar ein Arbeitsleben ohne festen Arbeitsplatz im Firmengebäude vorstellen. Nur jeder Dritte möchte nach Ende der Coronakrise wieder dauerhaft zurück ins Büro. Demnach sollten Unternehmen, die zuvor strikt gegen Homeoffice waren, künftig umdenken und ihren Arbeitnehmern flexible Arbeitsmodelle einrichten.
Sehnsucht nach dem Büro?
Doch auch das Homeoffice hat seine Schattenseiten. 67 Prozent der Befragten vermissen die direkten sozialen Kontakte zu Kollegen. Weitere 43 Prozent klagen über die Trennung von Beruf und Privatleben und 35 Prozent fehlt die technische Ausstattung des Büros. Lediglich 16 Prozent geht die Büroatmosphäre ab. 12 Prozent geben an, nichts aus dem Büroalltag zu vermissen.
Schneller Umzug ins Homeoffice
Fast die Hälfte der Beschäftigten arbeiten zur Zeit aus den eignen vier Wänden. Davon wurden knapp 70 Prozent erst durch die aktuelle Situation ins Homeoffice geschickt. Demnach mussten viele Mitarbeiter von einem Tag auf den anderen ins heimische Büro ziehen. „Das stand Improvisieren auf der Tagesordnung“, erzählt Holger Suhl, Country Manager DACH bei Eset. Laut der Umfrage wurden nur 27 Prozent der Befragten von ihrem Arbeitgeber mit kompletter Technik und Verhaltensrichtlinien für die Arbeit im Homeoffice ausgestattet. 16 Prozent haben gar keine technische Ausstattung erhalten oder nutzen ihre privaten Geräte für berufliche Zwecke (14 Prozent). Zudem hat ein Viertel der Befragten keinen IT-Leitfaden bekommen, was es im Heimbüro zu beachten gilt.
„Mit Blick auf die Datensicherheit und die Sicherheit des Unternehmensnetzwerks ist das grob fahrlässig, “ erklärt Suhl. „Die Ergebnisse sind erschreckend. Gerade der Einsatz einer VPN-Software sowie einer Multi-Faktor-Authentifizierung ist essenziell, um die Zuverlässigkeit des Unternehmensnetzwerks sicherzustellen. Benutzername und Passwort reichen in dieser Situation bei weitem nicht mehr aus.“ Die Studie zeigt, beim Thema IT-Sicherheit besteht noch Nachholbedarf. Suhls Meinung nach gilt es diese in Zukunft, insbesondere für die Heimarbeitsplätze, auf stabile Füße zu stellen.
Über die Studie
Die Umfrage „Veränderung der Arbeitswelt durch Corona“ wurde im Auftrag des europäischen IT-Sicherheitsherstellers von YouGov im April 2020 durchgeführt. An der Studie nahmen 2.045 Personen über 18 Jahren teil.
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