Umfrage unter Unternehmenskunden Cloud wird beim IT-Outsourcing häufig nicht berücksichtigt
IT-Outsourcing ist zwar in den Unternehmen inzwischen angekommen, sorgt einer Studie zufolge aber längst nicht überall für Zufriedenheit. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Interessant: Cloud Computing spielt demnach vielfach keine Rolle.
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Einer Studie des Beratungshauses Ardour Consulting Group zufolge besteht für das IT-Outsourcing eine relativ große Zustimmung. 31 Prozent der 183 befragten Unternehmen in der DACH-Region gaben an, dass intern eine durchgängig hohe Akzeptanz herrscht. Bei weiteren 41 Prozent ist sie ebenfalls hoch, weist jedoch gewisse Vorbehalte auf. In allen anderen Firmen ist von einer labilen Akzeptanz die Rede (16 Prozent) oder es bestehen sogar sehr kritische Positionen (zwölf Prozent) gegenüber der Auslagerung.
Outsourcing ist nicht gleich Outsourcing
Obwohl sich die positiven Bewertungen deutlich in der Mehrheit befinden, warnt Ardour-Geschäftsführer Dr. Jakob Rehäuser vor einer generalisierenden Einschätzung. „Outsourcing ist nicht gleich Outsourcing“. Damit verweist er darauf, dass diese Durchschnittswerte nicht gleichermaßen für die gesamte Bandbreite der ausgelagerten Dienstleistungen gelten. „Je komplexer die Services sind, desto weniger zufrieden sind die Anwender im Regelfall“, berichtet er aus seinen Beratungserfahrungen.
So sei etwa ein reines Hosting wegen vergleichsweise einfacher und sehr standardisierter Anforderungen im Regelfall recht unproblematisch für die Kunden, beim Application Management beispielsweise sehe die Sache aber schon ganz anders aus. „Hier bestehen nach unseren Beobachtungen mehrheitlich eher schlechte Erfahrungen“, gibt Rehäuser zu bedenken, „weil hier viel intensivere Schnittstellen und Kommunikationsbeziehungen zum Nutzer und zum Geschäft bestehen.“
Wie die Ergebnisse erfolgten Outsourcings beurteilt werden und mehr über den Einfluss der Cloud erfahren Sie auf der nächsten Seite.
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