Wie bekommt man als Konzern ein breites Portfolio, unterschiedliche Vertriebskonzepte sowie die Integration akquirierter Unternehmen unter einen Hut? Niculae Cantuniar, Deutschland-Chef von Ricoh, jongliert seit fünf Jahren mit diesen Bällen. Für ihn zeigt sich in der Krise, wie widerstandsfähig diese Gemengelage ist.
Der moderne Arbeitsplatz benötigt die richtigen Tools zur Zusammenarbeit. Ricoh, Hersteller von Bürokommunikationssystemen, launcht eine Collaboration-Boards-Serie, zu der die Interactive Whiteboards D5530, D6520 und D7510 gehören.
Der Hersteller Ricoh erweitert sein IT-Services-Portfolio, indem er das Systemhaus MTI Technology übernimmt. Damit verfolgt das japanische Unternehmen weiter seinen Plan, sich zu einer Digital Services Company zu wandeln.
Traditionell in den Segmenten Drucker und Kameras unterwegs, bricht nun auch bei Ricoh eine neue Etappe in der Unternehmensausrichtung an. Mit der Übernahme des Dienstleisters Datavision verschiebt sich der Fokus weiter in Richtung Audio/Video- sowie Workplace-Integration.
Mit automatischen Updates, großem Touchscreen und Cloud-Anbindung sollen die A4-Farb-MFPs der Serien IM C300 und C400 die Anforderungen des digitalen Arbeitsplatzes erfüllen. Die Systeme drucken mit einer Geschwindigkeit von 30 bis 43 Seiten pro Minute.
Managed Document Services und intelligente Multifunktionssysteme fungieren als zentrale Schnittstelle für die Digitalisierung von papierbasierten Informationen. Damit bilden sie die Basis für Cloud-Strategien, bei denen das digitale und mobile Arbeiten im Vordergrund steht.
Mit der Übernahme von DocuWare, einem Anbieter von Enterprise Content Management Software, erweitert Ricoh sein Portfolio rund um den digitalen Arbeitsplatz. Der Kauf wurde bereits Anfang Juli angekündigt.
Eine Plattform, die Multifunktionsdrucker kontinuierlich mit neuen Funktionen und Cloud-Angeboten versorgt, soll mehr Flexibilität an digitalen Arbeitsplätzen bringen. Dieses Konzept will Ricoh mit den A3-Multifunktionsdruckern der IM-C-Serie umsetzen. Die Geräte drucken zwischen 20 und 60 Farbseiten pro Minute.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind gefährdet, Opfer der digitalen Disruption, des Wirtschaftswandels und der behördlichen Vorschriften zu werden – so das Fazit einer Studie von Ricoh Europe. Die Studie identifiziert drei Schlüsselbereiche, in denen Investitionen sinnvoll sind, um Unternehmen vor dieser Misere zu schützen.
Die Hälfte der von Ricoh befragten Führungskräfte aus dem Mittelstand sehen neue Technologien wie Automatisierung oder Datenanalyse als entscheidend für das eigene Überleben in den nächsten fünf Jahren.