Die Kommunikations-Netze tragen erheblich zu den Umweltlasten der Informationstechnik bei. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle, vom Umweltbundesamt (UBA) präsentierte Studie. Doch diverse Maßnahmen könnten helfen, diesen Einfluss zu minimieren – unter anderem ein Energieausweis für TK-Dienstleistungen.
Im Forschungsprojekt Upcycle-PET soll ein neuartiges Verfahren für die Wiederverwertung von Polyethylenterephthalat (PET) entwickelt werden. Gelingt das Vorhaben, könnten alte Plastikflaschen künftig als Industriekunststoff zum Einsatz kommen und der Verbrauch von neuwertigem Kunststoff auf Basis von Polyamid reduziert werden.
Hersteller von Arbeitsplatzcomputern, Laptops oder Monitoren haben seit Kurzem die Möglichkeit, besonders Energie-effiziente und umweltfreundliche Geräte mit dem „Blauen Engel“ auszeichnen zu lassen. Bislang ohne Resonanz.
In Zukunft gilt es alternative Technologiekonzepte zu entwickeln, die ohne wertvolle Rohstoffe wie Seltene Erden auskommen bzw. effiziente Lösungen für deren Recycling zu finden. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktuelles Forschungsprojekt zu ressourcenpolitischen Aspekten der Elektromobilität, welches das Öko-Institut in Zusammenarbeit mit Daimler, Umicore und der TU Clausthal im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) durchgeführt hat.
Der Stromverbrauch in Rechenzentren hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Allerdings könnten Betreiber der IT-Anlagen heute schon etwa die Hälfte des Stroms sparen, wenn sie die Energie-Effizienz verbesserten. Das Öko-Institut hat nun eine Methodik zur regelmäßigen Prüfung von Einsparmöglichkeiten entwickelt. Unternehmen, die diese Kriterien erfüllen, können das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ erhalten.
Viele Protagonisten in der Logistik- und Transportbranche sprechen von der grünen Logistik. Auch die deutschen Spediteure und Logistikdienstleister wollen ihre Transporte und Prozesse klimaverträglicher gestalten. Doch viele Verantwortlichen wissen nicht um ihre Emissionen.
Das Zeitalter der Glühlampe geht auch in Europa zu Ende. Am Montag, 8. Dezember stimmen die EU-Mitgliedsstaaten über ökologische Mindestanforderungen an Haushaltsbeleuchtung ab. Im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie hat die EU-Kommission einen entsprechenden Vorschlag vorgelegt, wie Glühlampen nach und nach durch andere Leuchtmittel ersetzt werden sollen.
Die Nanotechnologien wecken zahlreiche Hoffnungen. Sie bieten die Chance auf neue Produkte und Absatzmärkte, auf medizinischen Fortschritt, auf die Schonung von Ressourcen und Umwelt. Gleichzeitig können sie aber auch Risiken für Mensch und Umwelt bergen. Einen konkreten Wegweiser für Forschung und Entwicklung hat das Öko-Institut jetzt mit der neuen Broschüre „Nano Maßstäbe“ herausgegeben.
Das Öko-Institut hat mit weiteren Partnern eine Risiko-Nutzen-Analyse erarbeitet und warnt vor dem Einsatz nicht abbaubarer Nano-Transportsysteme. Die Unternehmen Novartis und Ciba wollen dieser Empfehlung folgen.