Waschen und legen – gute Gründe für eine eigene IT ohne Kompromisse Warenwirtschaft der RV-Bank-Kartoffelsortieranlage läuft mit Stratus Avance rund
Die Kartoffelsortieranlage der RV Bank Rhein-Haardt benötigt für die Weiterentwicklung der Systeme eine eigenständige IT. Gefragt sind neben Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit vor allem eine einfache Administration. Stratus Avance stellt die Erfüllung dieser Anforderungen im Praxisbetrieb unter Beweis.
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Zuerst muss die Erde herunter. Dann werden sie gewaschen, poliert, sortiert und schließlich verpackt – Kartoffeln, mancherorts auch Erdäpfel, Bodenbirnen, Grumbeeren, Bramburi, Bumser oder einfach nur, wissenschaftlich Solanum tuberosum, kommen erst nach gründlicher Vorarbeit in den Verkauf. Mehr als 120.000 Tonnen Kartoffeln werden pro Jahr in der Sortieranlage der RV Bank (siehe: Kasten) verarbeitet, die Anlage ist in Süddeutschland eine der größten dieser Art.
Täglich verlassen etwa 25 große LKWs das Betriebsgelände in Beindersheim bei Ludwigshafen und bringen die nun schon verkaufsfertig verpackten Kartoffeln, sowie in begrenztem Umfang Zwiebeln, zu den Kunden: Das sind überwiegend Großabnehmer wie Fruchtmärkte oder die Umschlagzentren großer Discounter.
Die Maschinen, auf denen die einzelnen Prozessschritte durchgeführt werden, verfügen über eine eigenständige SPS-Steuerung, der Gesamtprozess wird von einem Warenwirtschaftssystem überwacht, das die RV Bank selbst entwickelt hat und das damit optimal an die Anlage angepasst ist. Diese Anwendung „weiß“ quasi, wie die Chargen zusammengesetzt sind und welche Sorten in welchen Mengen auf welche LKWs verladen werden müssen.
Zwang zur Verfügbarkeit
Sie erstellt und druckt die Lieferscheine, ohne die die fertige Ware nicht ausgeliefert werden könnte. Klar, dass diese Anwendung ständig verfügbar sein muss, in den Erntemonaten heißt das rund um die Uhr. Hohe Verfügbarkeit der IT-Systeme ist daher ein Muss für das Funktionieren der gesamten Anlage.
„Die einzelnen Anlagen, Förderbänder oder Wagen arbeiten weitgehend autonom“, erklärt Markus Schönstein, technischer Leiter und IT-Organisator im Zentrallager der RV Bank, in Beindersheim. „Bei einem IT-Ausfall würden sie zwar weiterlaufen, aber wir könnten die Kartoffeln dann nicht mehr ausliefern, so dass wir nach etwa 20 Minuten die Anlagen abschalten müssten.“
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