Der Ausbau des 5G-Netzes sorgt weltweit für Diskussionen, vor allem in puncto Sicherheit. Die Bundesnetzagentur hat nun einen Sicherheitskatalog dazu herausgebracht. Der Fokus liegt auf der Vermeidung von Monokulturen sowie der Vertrauenswürdigkeit.
Ob WhatsApp, Skype oder Instagram, sogenannte OTT-Kommunikationsdienste sind in Deutschland weit verbreitet, gleichzeitig ist klassische Telefonie nicht ausgestorben. Das ist das Ergebnis eine Studie der Bundesnetzagentur zur Verbreitung und Nutzung von Online-Kommunikationsdiensten.
Der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur hat im Jahr 2019 fast 4000 Funkstörungen und elektromagnetische Unverträglichkeiten vor Ort aufgeklärt und die Beseitigung begleitet.
Nach Einschätzung der Bundesnetzagentur liegt das Störungsaufkommen trotz steigender Frequenznutzungen auf niedrigen Niveau. Der Prüf- und Messdienst der Behörde konnte im vergangenen Jahr rund 4000 Störfälle erfassen und die Beseitigung begleiten.
Nach fast 500 Auktionsrunden ist die Versteigerung der 5G-Frequenzen zu Ende gegangen. Der Bund kann sich über Einnahmen von mehr als 6,5 Mrd. Euro freuen. Im Beitrag ziehen die Bieter und der Digitalverband Bitkom ein erstes Fazit.
Seit heute werden die Frequenzen für die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) versteigert. Für die Auktion zugelassen sind die Unternehmen 1&1 Drillisch, Telefónica, Telekom und Vodafone. 5G gilt als großer Hoffnungsträger für die digitale Zukunft Deutschlands. In den letzten Monaten hat sich der Ausbau jedoch auch durch den Einfluss Huaweis zu einem Wirtschaftskrimi entwickelt.
In UK wird darüber gestritten, ob Huawei beim Aufbau des 5G-Netzes dabei sein darf oder nicht. Ein Ausschluss der Chinesen würde Milliarden kosten und den Rollout verzögern, glaubt man bei Vodafone. In Deutschland werden momentan die Sicherheitsanforderungen überarbeitet. Nur "vertrauenswürdige Lieferanten" sollen zum Zuge kommen.
Störungen vor Ort zu ermitteln und abzustellen, ist Aufgabe des Prüf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur. So wurden 2018 rund Funkstörungen und EMV-Unverträglichen ermittelt und beseitigt. In über 1600 Fällen sind "illegale" Geräte und WLAN-Netze außer Betrieb gesetzt worden.
Hauptsache billig, denken sich die Schnäppchenjäger, die im Internet immer auf der Suche nach den günstigsten Angeboten sind. Doch Produkte aus Fernost können nicht nur Plagiate, sondern auch gefährlich sein, warnt die Bundesnetzagentur.
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat ihren finalen Entwurf für die 5G-Frequenzauktion im kommenden Frühjahr vorgestellt. Gefordert wird ein flächendeckendes 5G-Netz – vor allem auch in ländlichen Gebieten. Die Netzbetreiber wehren sich, drohen mit Klagen und drängen auf ein kurzfristiges Spitzengespräch.