Im vergangenen Jahr wurde der 2008 gemessene Höchststand der Software-Lücken beinahe wieder erreicht.
(Bild: Hasso-Plattner-Institut)
Trotz „starker Bemühungen, besonders die kritischsten Lücken zu beseitigen“, hat die Anzahl der Sicherheits-Schwachstellen in Software beinahe wieder den Höchststand von 2008 erreicht. Gemäß einer auf der CeBIT vorgestellten Studie des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts (HPI) wurden 2014 weltweit fast 6.500 Schwachstellen bekannt gegeben. Im Jahr davor waren es noch „nur“ rund 5.500. Einen Tiefstand hatte es 2011 mit 4.360 gemeldeten Fällen gegeben, einen Höchststand dagegen 2008 mit fast 7.000 veröffentlichten „Vulnerabilities“.
Vor allem „mittelschwere“ Software-Schwachstellen haben demnach deutlich zugenommen. Sie reichten 2014 einen Höchststand. Dagegen sind die Schwachstellen mit „höchstem Schweregrad“ seit 2008 etwas weniger geworden.
Tangiert werden laut HPI in erster Linie zu je etwa 13 Prozent die „Verfügbarkeit“ (Erreichbarkeit des Dienstes beeinträchtigt) sowie die „Integrität“ (unbefugter Schreibzugriff möglich) und „Vertraulichkeit“ (Lesezugriff auf sensible Daten wie Passwörter möglich). In etwa der Hälfte der Fälle seien die drei Problembereiche gemeinsam betroffen.
Software mit den meisten Schwachstellen
Mit Blick auf die Anwendungen mit den meisten Vulnerabilities sei „natürlich zu berücksichtigen, dass die Popularität der Software eine Rolle spielt“, so der Direktor des Instituts, Professor Christoph Meinel. Bei weiter Verbreitung eines Systems liege es in der Natur der Dinge, dass Angreifer dieses intensiver untersuchen.
Laut der Untersuchung liegt bei den kritischen Sicherheitslücken in Betriebssystemen Windows XP mit 511 gemeldeten Schwachstellen an erster Stelle. Bei den kritischen Schwachstellen in Applikationen liegt der Internet Explorer von Microsoft (700 Veröffentlichungen), Google Chrome (600) und Mozilla Firefox (570) auf den ersten drei Plätzen. Andere Software-Anwendungen folgen der Untersuchung zufolge mit deutlichem Abstand.
Datenbank für Angriffsanalysen
Das HPI präsentiert auf der CeBIT eine Datenbank für IT-Angriffsanalysen, in welcher „der Großteil“ der im Internet verfügbaren Angaben über Software-Probleme integriert seien.
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel IT-Medien GmbH, Max-Josef-Metzger-Straße 21, 86157 Augsburg, einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.