Die Auguren haben zu Jahresbeginn in ihre Glaskugeln geschaut und die Zukunft des Cloud Computings in Deutschland prognostiziert. Während die Experton Group davon ausgeht, dass die Ausgaben für Cloud Computing in Deutschland 2013 die "Fünf-Prozent-Schwelle" erreichen werden, erwartet der TÜV Rheinland, dass rund 80 Prozent aller deutschen Unternehmen sich im Laufe dieses Jahres für eine Lösung rund um die Datenwolke entscheiden werden.
Wieviel Prozent der deutschen Unternehmen nutzt tatsächlich die Cloud? Welche Cloud-Services genau werden vorrangig genutzt? Welche Segmente nutzen zu wie viel Prozent Cloud-Services? Analysten beziehen Stellung.
Fünf Prozent versus 80 Prozent? Ja was denn nun? Für "Klarheit" sorgt schließlich eine Studie vom Februar dieses Jahres von der Beratungsgesellschaft KPMG im Auftrag des deutschen Branchenverbandes Bitkom, wonach im vergangenen Jahr bereits fast zwei Drittel (65 Prozent) der Großunternehmen ab 2000 Mitarbeitern Cloud Computing genutzt haben, im Mittelstand mit 100 bis 1999 Mitarbeitern war es mit 45 Prozent fast die Hälfte. Bei kleineren Unternehmen mit 20 bis 99 Beschäftigten lag der Anteil dagegen nur bei einem Viertel.
Die überwiegende Zahl der Cloud-Nutzer setze auf firmeninterne Private Clouds, so Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf bei der Vorstellung des "Cloud Monitors 2013". 34 Prozent der Unternehmen in Deutschland nutzten im Jahr 2012 diese Form des Cloud Computings. Auf öffentliche Clouds setzten 2012 erst zehn Prozent aller Unternehmen. "Es gibt immer noch viele Vorbehalte gegen die Public Cloud, von denen die meisten unbegründet sind", so Kempf.
Leider war die Halbwertzeit dieser Meldung kurz – praktisch umgehend widersprach der Analyst René Büst mit einem beherzten "Glaub ich nicht" den Zahlen des Bitkoms. Er geht davon aus, dass die Zahlen geschönt sind. Und zwar nicht etwa durch den Bitkom selbst, sondern weil es nach wie vor an einer tragbaren Definition des Cloud Computings mangele.
Büst vermutet, dass die meisten befragten Unternehmen schlichtweg mit Ja geantwortet haben, obwohl sie gar keine "echte" Cloud im Einsatz haben. Eine virtualisierte IT-Infrastruktur sei eben nicht gleich eine Private Cloud. "Die Problematik besteht hauptsächlich darin, dass den meisten IT-Administratoren weiterhin das Verständnis dafür fehlt, was Cloud Computing, sei es nun Public oder Private Cloud, wirklich bedeutet", so der unabhängige Cloud Computing & Technologie Analyst und Advisor. "Die meisten Administratoren bezeichnen eine vollständig virtualisierte Umgebung bereits als Cloud, die überhaupt nicht über die Kerneigenschaften einer Cloud verfügt."
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