Hersteller können an vielen Stellen für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Das beginnt beim Design der Produkte, geht über ressourcenschonende Verpackungen bis hin zu Kühlung von Rechenzentren. Lenovo macht all dies, wie Dieter Stehle, General Manager ISG DACH in einem Statement erläutert.
Der IT-Executive Summit der Vogel IT-Akademie findet dieses Jahr am 30.9. und 1.10. in Schloss Fuschl statt.
(Bild: Vogel IT-Akademie)
Der Klimawandel stellt für uns als Menschheit eine große Herausforderung dar, auf die wir gemeinsam reagieren müssen, indem wir als Gesellschaft und als Einzelner die Art und Weise, wie wir leben und wirtschaften hinterfragen und verändern. Eine Maßnahme beim Umbau unserer Gesellschaft, die dabei großes Potential verspricht, ist die Digitalisierung. Aber nur, wenn wir das Thema richtig angehen! Das heißt, indem wir die richtigen Prioritäten mit Blick auf Natur und Umwelt setzen.
Dieter Stehle, General Manager Lenovo ISG DACH (Bild: Lenovo)
Für uns als Hersteller bedeutet das zum Beispiel, unsere Produkte im Rahmen einer Kreislaufökonomie ganzheitlich zu denken, indem wir den gesamtem Lebenszyklus von IT-Lösungen betrachten, beginnend mit einem Design, das bereits Fragen des Recyclings mit berücksichtigt.
Auch in den Bereichen Herstellung und Logistik steckt noch sehr viel Potential für mehr Nachhaltigkeit: So ist es uns beispielsweise gelungen, etliche Tonnen Plastik pro Jahr einzusparen, indem wir eine Verpackung für unsere Produkte entwickelt haben, die ganz ohne Klebebänder und Plastikdämmmaterial auskommt.
Energiebewusste Steuerung
Mit Blick auf den Energieverbrauch birgt der Betrieb von IT-Infrastruktur enorme Möglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit. Ein Aspekt ist hier natürlich die Nutzung von erneuerbaren Energien. Ein anderer besteht darin, die Effizienz der Infrastruktur zu verbessern, sowohl mit Blick auf die Hardware-Komponenten, aber auch hinsichtlich der oft weniger berücksichtigten Software. Im Bereich des High Performance Computing – ein naturgemäß sehr Energie-aufwändiges Feld – ist es uns beispielsweise gemeinsam mit unserem Partner Leibniz Rechenzentrum gelungen, die Nutzung des HPC-Clusters SuperMUC-NG mit Hilfe einer energiebewussten Steuerung zu optimieren und so den Energieverbrauch deutlich zu senken, nahezu ohne Performance-Nachteile für die Nutzer.
Eine noch größere Rolle spielt das Thema Kühlung in diesem Zusammenhang. Dabei geht es sowohl um die effiziente Abführung von immer mehr Wärme – denn nur wenn das gelingt, können Prozessoren auch ihre volle Leistung entfalten, die wiederum benötigt wird, um nicht unnötige Kapazitäten vorhalten zu müssen, für deren Herstellung zuvor wertvolle Rohstoffe und Energie aufgewendet wurden. Außerdem erhöht sich durch ein gut funktionierendes Wärmemanagement die Lebensdauer der Komponenten.
Abwärme-Nutzung
Aber es stellt sich auch die Frage der Nutzung von Abwärme mit Blick auf den nachhaltigen Betrieb von Rechenzentren. Hier gibt es bereits einige sehr interessante Projekte wie beispielsweise die Einspeisung von warmem Kühlwasser in Fernwärmenetze oder der Betrieb von Gewächshäusern und Algenfarmen über Nahwärmenetzen. Mit Luftkühlung wird die Abwärme wortwörtlich zum Fenster hinausgeblasen und geht ungenutzt verloren.
Das Beispiel flüssigkeitsgekühlter Server macht aber auch deutlich, dass nicht nur Hersteller eine Verantwortung haben, eine nachhaltigere IT-Wirtschaft aufzubauen. Bislang spielen Fragen der Energieeffizienz und der Nachhaltigkeit bei den meisten IT-Projekten und Ausschreibungen noch keine bzw. nur eine untergeordnete Rolle, Preis und Leistung dominieren noch immer beim Thema IT-Beschaffung.
Damit die Digitalisierung tatsächlich zu mehr Nachhaltigkeit beitragen und so helfen kann, dem Klimawandel entgegen zu wirken, müssen Hersteller und Kunden offen sein für Veränderungen und neue Lösungen.
Stand vom 30.10.2020
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