Studie von Creditreform zu Insolvenzen Weniger Firmen schlittern in die Pleite
10,4 Prozent weniger deutsche Unternehmen als 2006 mussten dieses Jahr Insolvenz anmelden. Verbraucher sind davon dagegen immer häufiger bedroht, wie die Zahlen der Wirtschaftsauskunftei Creditreform verdeutlichen.
27.490 Firmen mussten sich dieses Jahr eingestehen, dass sie die Tore schließen müssen. Das entspricht laut einer Untersuchung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform einem Rückgang von 10,4 Prozent nach 30.680 Fällen im Jahr davor. 2006 waren die Insolvenzen bereits um 16,7 Prozent zurückgegangen.
Weniger positiv verläuft die Entwicklung bei den Privatpersonen: Erstmals seit Beginn der Messung mussten über 100.000 Konsumenten bei Gericht eine Befreiung von ihren Restschulden beantragen. Hinzu kamen rund 30.000 Nachlasskonkurse, bei denen der Vererbende überschuldet war, und Insolvenzen persönlich haftender Gesellschafter.
Damit beläuft sich die Zahl der privaten und gewerblichen Insolvenzen insgesamt auf 167.000 Fälle. Das waren 12.140 Pleiten oder 7,8 Prozent mehr als im Vorjahr.
Gefährdet sind der Erhebung zufolge zunehmend kleine Betriebe und im Privatbereich besonders Ostdeutsche. Jeder vierte Konkursantrag kommt mittlerweile von Firmen mit unter 100.000 Euro Umsatz jährlich. Damit steige die Zahl von am Insolvenzgeschehen beteiligten Mikrobetrieben stetig an, so Creditreform. 15,5 Prozent der Geschäftsaufgaben betreffen Firmen, die jünger als zwei Jahre sind. Ein gutes Drittel der Konkurse betrifft Betriebe, die über zehn Jahre am Markt sind. In Ostdeutschland wurden 22,3 Prozent, im Westen der Republik dagegen nur 17 Prozent mehr Pleiteanträge als im Vorjahr gestellt.
Stand vom 30.10.2020
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