Bei Deepfakes verfälschen die Urheber Bilder, Videos oder Audioinhalte. Nutzern fällt es schwer, diese Manipulationen zu erkennen. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) führt zu überzeugenden Ergebnissen, die Entlarvung ist eine Herausforderung.
Die Bezeichnung Deepfake setzt sich aus den beiden Begriffen Deep Learning und Fake zusammen. Der erste Teil beschreibt die Besonderheit dieser Deepfakes prägnant: Es handelt sich nicht um klassische Medienmanipulationen, bei denen Täter zum Beispiel mit einem Grafikprogramm auf einfache Weise fälschen. Stattdessen verwenden die Verantwortlichen innovative Softwareprogramme, die auf Künstlichen Intelligenz (KI) basieren. Dadurch entstehen glaubwürdige Medieninhalte, die auf den ersten Blick nicht als Fake erkennbar sind.
Diese Varianten an Deepfakes gibt es
Bei einem Deepfake gehen die Urheber unterschiedlich vor. Vor allem diese drei Methoden haben sich etabliert:
Face Swapping: Sie tauschen in einem Bild oder einem Video die Gesichter von Akteuren aus.
Voice Swapping: Manipulateure täuschen die Stimme eines Betroffenen vor und legen ihm Worte in den Mund.
Body Puppetry: Beteiligte in einem Video scheinen Körperbewegungen zu machen, die in Wahrheit eine Fälschung sind.
Die Motivationen hinter Deepfakes
Die Urheber von manipulierten Medieninhalten verfolgen verschiedene Zwecke. Eine besonders große Bedeutung haben Deepfakes im politischen Raum erlangt: Sie dienen der Täuschung von Wählern, politischen Akteuren und anderen. Häufig sind Politiker die Zielscheibe von Manipulationen. Ihnen werden zum Beispiel mit einem Deepfake unvorteilhafte Äußerungen zugeschrieben. Darüber hinaus benutzen Betrüger diese Methoden, sie täuschen unter anderem die Identität einer vertrauenswürdigen Person vor. Im Bereich Internet-Pornografie spielen diese Manipulationen ebenfalls eine große Rolle, Opfer von gefälschten Pornovideos sind vielfach Prominente.
Einen Deepfake erkennen
Deepfakes sehen zwar täuschend echt aus, dennoch lassen sie sich identifizieren. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist, den ursprünglichen Medieninhalt aufzufinden. Wenn Journalisten und andere recherchierende Personen das Original entdecken, können sie den Deepfake als Fälschung entlarven. Bei Bildern leistet zum Beispiel die Google-Bildersuche wertvolle Hilfe.
Stand vom 30.10.2020
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