Maschinennetze für IoT-Anwendungen Telefónica startet Narrowband-IoT und LTE-M
Mit Narrowband IoT (NB-IoT) und LTE-M will Telefónica Business Kunden Maschinennetze für ihre IoT-Anwendungen zur Verfügung stellen. Telefónica reagiert damit auf den Trend, dass immer mehr Unternehmen größere Niedrigenergie-IoT-Anwendungen realisieren wollen.
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Nach erfolgreich durchgeführten Pilotprojekten bringt Telefónica gleich zwei drahtlose Low-Power-Wide-Area-Standards (LPWA) ins eigene Live-Netz. Der eine heißt arrowband-IoT (NB-IoT, Cat-M2) und richtet sich insbesondere an stationäre Anwendungen, die möglichst energieeffizient umgesetzt werden sollen. Hierzu zählen etwa smarte Messzähler für Strom und Gas. Der ebenfalls angebotene Standard LTE-M (Cat-M1) soll derweil für Einsätze in Bewegung genutzt werden.
Aktuell eingesetzt werden die Technologien bereits am Flughafen München sowie bei einem kommunalen Kunden im Ruhrgebiet. Weitere Kapazitäten will Telefónica offenbar entsprechend der Nachfrage freigeben. Pressesprecher Alexander Geckeler erläutert: „Nach entsprechender Beauftragung durch Geschäftskunden wird das jeweils für dessen spezifische Anwendung nötige LPWA-Übertragungsverfahren im Netz von Telefónica Deutschland entsprechend freigeschaltet.“
SIMs und KITE erweitert, Testlabor eröffnet
Um einen reibungslosen Übergang zwischen den verschiedenen Übertragungstechnologien zu gewährleisten, hat Telefónica Deutschland alle bestehenden IoT SIM-Karten (Global SIM Vivo-O2-Movistar) mit neuen Funktionen versehen und um die beiden Funktechnologien erweitert. Zudem sei die „KITE Plattform“ entsprechend angepasst worden; darüber können Geschäftskunden Nutzungsverhalten konfigurieren sowie das Verhalten einzelner Geräte analysieren.
Schließlich hat der Anbieter ein Testlabor in München Freimann eingerichtet. Dort können interessierte Firmen ihre IoT-Lösungen vor einem produktiven Einsatz intensiv ausprobieren.
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