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Good-Morning-Editorial vom 17.7.2017 Qualifikation 4.0
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In welchen Jobs werden wir in 18 Jahren arbeiten? Darüber hat sich der Eco Verband lobenswerterweise Gedanken gemacht. Über zwei Drittel unserer Kinder werden dann in Jobs arbeiten, die es heute noch gar nicht gibt. Eine Kernqualifikation dafür soll unter anderem die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen sein. Das höre ich allerdings schon, seit ich selbst zu arbeiten angefangen habe. Darüber hinaus erfordere die industrielle Revolution 4.0 Kreativität, Empathie und nicht-lineares Denken, also das Verlassen gewohnter Denkmuster.
Irgendwie passt das für mich nicht zusammen. Lernen erfordert Disziplin. Teilweise sogar sehr harte. Da bleibt für „Sperenzchen“ wie Nicht-Linearität, doch gar keine Zeit – spätestens auch angesichts des ubiquitären Zwangs, ständig erreichbar und vernetzt zu sein. Wir könnten natürlich im Job selber weiterlernen. Dann sinkt aber der Output. Google hat sein 20-Prozent-Modell für Kreativität faktisch wohl schon wieder eingestampft. Vielleicht ist selbige heute gar nicht mehr gefragt. Was meinen Sie? Fördern Sie Querköpfigkeit? Wenn ja, wie?
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