Public Cloud Services im Überblick: Im zweiten Teil des Beitrags über die wichtigsten Anbieter von Public Cloud Services für Unternehmen betrachten wir die Angebote von Google, Microsoft und Oracle. Das klingt erst einmal nach wenig, doch ein näherer Blick offenbart, dass es sich hier um sehr umfassende Plattformen handelt.
Die Public Cloud Services von Google, Microsoft und Oracle. Google führt mit Compute Engine Units (GCEU) neue Währungseinheiten ein, Microsoft verblüfft mit eigenen Zeiteinheiten und Oracle mit neuen Cloud Social Services.
Seit diesem Jahr erfährt die Zahl der Anbieter von Public Cloud Services für Unternehmen potenten Zuwachs: Nach Microsoft und IBM springen auch HP, SAP und Oracle auf den Zug auf, den Amazon und Google maßgeblich angeschoben haben. Aber die Angebote unterscheiden sich erheblich voneinander.
Der erste Teil des Artikels beschäftigt sich mit den Public Cloud Services von AWS, HP und IBM. Jetzt, im zweiten Teil geht es um die Angebote von Google, Microsoft und Oracle.
Die Angebote für Endanwender wie Google Docs oder Gmail sind hinlänglich bekannt, doch was Larry Pages Unternehmen für Unternehmen anbietet, verdient einen eingehenderen Blick. Es handelt sich in erster Linie um folgende Services:
Die AppEngine soll Entwicklern erlauben, ihre Applikation oder ihr neues Spiel auf einer skalierbaren Host-Infrastruktur zu entwickeln und zu testen. Um ihrem Projekt einen gewissen Schub zu verleihen, unterstützt die AppEngine nicht nur Googles eigenes Software Development Kit (SDK), sondern auch relativ aktuelle Versionen der Programmiersprachen Java, Python und Google Go. Eine Java Virtual Machine unterstützt zudem die Programmierung in JRuby und Rhino.
Um den Code zu schützen und mehrere Entwicklerteams rund um den Globus mit den jeweils aktuellsten Quellcode-Versionen zu versorgen, erweist sich die Replikationsfunktion HRD (High Replication Datastore) als unerlässlich. Deren Kapazität soll bei "Hunderten von Terabyte" liegen. Das dürfte für die meisten Zwecke ausreichen. Google bietet dafür eine Verfügbarkeit von 99,5% an.
Eine kostenlose Nutzungsrate für wenig genutzte Applikationen wird zwar gewährt. Die Preisstufe "Paid" kostet 5 $/App/Monat bei wesentlich erweitertem Leistungsumfang, wohingegen die Preisstufe "Premier" bei 500$/App/Monat liegt. "Premier" bietet die gleichen Leistungen wie "Paid", bis auf die Option "Operational Support", also den Betrieb der Applikation durch Google.
Pendand zu Amazon EC2: Google Compute Engine
Bei der Compute Engine handelt es sich wie bei Amazon Web Services (AWS) um Rechenkapazität, die sich wie folgt darstellt: Der Nutzer kann bis zu acht virtuelle Core-VMs starten, die jeweils über 3,75 GB Speicher verfügen und mit den Betriebssystemen Ubuntu oder CentOS laufen. Natürlich verfügt jede VM über Speicher - auch den gibt es in verschiedenen Kapazitäten - und entsprechendem Netzwerkanschluss inklusive Firewall.
Die Tools zur Verwaltung scheinen noch rudimentär zu sein, doch sollen Nutzer in naher Zukunft selbst eigene Benutzeroberflächen dafür programmieren können.
Schaut man sich die Preisgestaltung an, so liegt der "normale" Tarif für die unterste Leistungsstufe entweder bei 0,145 $/hr oder bei 0,053 $/GCEU/hr. Um herauszufinden, warum der GCEU-Tarif nur ein Drittel des Normaltarifs beträgt, sollte man sich die Definition von GCEU (Google Compute Engine Units) ansehen: Google Compute Engine Unit, oft auch als GQ bezeichnet, ist eine von Google festgelegte Größe für die Kapazität logischer und virtueller CPU-Leistung. Dieses Berechnungsmodell wirkt sich in vielen Fällen wesentlich günstiger auf die Preise aus.
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Stand vom 30.10.2020
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