Virtualisierung auf allen Ebenen Oracle packt fast alles in die Kapsel
Nachdem sich Oracle lange dem Virtualisieren verweigert hatte, erfolgte – auch bedingt durch zugekaufte Firmen – eine breit angelegte Initiative dazu. Hardwarefirmen wollen Server und Desktops virtualisieren und so vor allem Ressourcen sparen, Oracle will mit Virtualisierung die Services rund um eine Applikation beschleunigen.
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Es geht, nach einem White Paper der Company, darum, die Rechenzentren in Service-Zentren zu verwandeln, die „Applikationen on demand“ zur Verfügung stellen und die Anforderungen ihrer Kunden rund um die Uhr „mit Schnelligkeit und Wendigkeit“ erfüllen.
„Virtualisierung bedeutet für Oracle nicht nur, einen Server oder Desktop in viele kleine Rechner zu zerschneiden und sonst nichts zu ändern, sondern Virtualisierung als Hilfsmittel für den effizienten Betrieb von Applikationen zu verstehen“, beschreibt Rolf Kersten, Hardware Business Development Manager EMEA bei Oracle Deutschland, die Herangehensweise.

Virtualisierung auf der Betriebssystemebene ist nicht genug, konstatiert Oracle und fordert, dass diese Technik reifen müsse. „Einfaches Provisionieren und die Lieferung einer Betriebssystemumgebung reichen nicht aus“, bekräftigt das Oracle-Strategiepapier. IT-Organisationen müssen Dienste wie Infrastructure- Plattform- oder Software-as-a-Service (IaaS, PaaS, SaaS) anbieten können – und das immer fixer und möglichst rund um die Uhr.
V-Angebote sollen sich weiter entwickeln
Damit das gelingt, fordert Oracle das Paketieren kompletter Applikationsumgebungen. Nur damit lasse sich das lästige und zeitraubende manuelle Anpassen von Lösungen vermeiden.
Heutige Virtualisierungsangebote müssten sich dementsprechend über eine simple Konsolidierungsaufgabe hinaus weiterentwickeln und Anwendungsentwicklungs-Umgebungen unterstützen, die hohe Verfügbarkeit und Skalierung bieten. Zudem sollten sie besser mit den Applikationen integriert sein, die in der virtuellen Umgebung ablaufen
Insgesamt, so Oracle, muss die Virtualisierung dafür sorgen, dass der gesamte Application Stack einfacher zu provisionieren, auszurollen, zu verwalten und zu unterstützen ist. Nur dann würde die IT von mehr Effizienz, Beweglichkeit und Flexibilität profitieren können.
weiter mit: Virtualisierung von der Applikation bis zur Platte
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