Games, GPUs und Grafikkarten Nachlese Gamescom 2013: Megatrend PC-Hardware und digitale Spiele

Redakteur: Gerd Kucera

Mit 340.000 Besuchern zur diesjährigen Gamescom Ende August stieß die weltgrößte Spielemesse in Köln fast an ihre Kapazität. Alle fünf Ausstellungstage waren bereits vor Messebeginn ausverkauft. 635 Aussteller zeigten über 400 Neuheiten bei Gamer-Hardware und digitalen Spielen.

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Die-Foto einer Kepler-GPU: NVIDEA hat 1999 die GPU „erfunden“. Kepler, die aktuellste NVIDIA-Grafikprozessor-Architektur, integriert inzwischen weit über 7 Mrd. Transistoren.
Die-Foto einer Kepler-GPU: NVIDEA hat 1999 die GPU „erfunden“. Kepler, die aktuellste NVIDIA-Grafikprozessor-Architektur, integriert inzwischen weit über 7 Mrd. Transistoren.
(Bild: NVIDIA)

Grafikprozessoren (GPUs) sind hochspezialisiert auf grafische Berechnungen und übernehmen massiv parallelisierbare Aufgaben. Damit sind sie den konventionellen CPUs in ihrer Rechenleistung unschlagbar überlegen. Sie stellen den Spiele- und Grafikkartenentwicklern eine brachiale Leistung zur Verfügung, sodass moderne Videogames einen wahren Bilderrausch in verblüffender Detailgenauigkeit liefern.

Der stets ungezügelte Hunger der Gamer nach immer mehr Realitätsnähe in den Bildern und Bewegungsabläufen feuert u.a. die Prozessoren- und Grafikkartenhersteller weiter an, das Spieletempo zu erhöhen. Mit Boards, die die SLI-Technik unterstützen (Scalable Link Interface) lassen sich zwei oder drei Grafikkarten im PC für getrennte Jobs einsetzen. Die Grafikleistung wird dabei zwar nicht verdoppelt oder verdreifacht, aber sehr stark erhöht.

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Grafikprozessoren zählen zu den komplexesten Prozessoren überhaupt und sind die treibende Kraft hinter moderner Computergrafik und wissenschaftlichen Berechnungen. NVIDEA hat 1999 die GPU „erfunden“. Kepler, die aktuellste NVIDIA-Grafikprozessor-Architektur, integriert inzwischen weit über 7 Mrd. Transistoren. Die GeForce GTX 690 ist mit einer Kepler-Dual-Grafikprozessor-Architektur (GK104) die bislang schnelle Grafikkarte auf dem Markt. GTX 690 nutzt Hardware-basiertes Frame-Metering für ruckelfreie, konstante Frameraten auf beiden Grafikprozessoren. Dieses mit großer Sorgfalt entwickelte Board hat eine eigene Dampfkammerkühlung für jeden Prozessor.

Um ihr Spieleerlebnis weiter zu intensivieren und mehr zu neuen Produkten zu erfahren, kamen Gamer aus 88 Ländern, und selbstverständlich ging es auch um die brandneuen Titel, die beispielsweise exklusiv als Open-Beta-Version auf der Messe angespielt werden durften. Open Beta ist ein wichtiger Schritt zum offiziellen Release; denn hierbei zeigt sich, woran noch gearbeitet werden muss.

Gamescom 2013, Spielemesse Köln
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Höchste Anforderungen an die Hardware

Nur mit der ausreichend starken Hardware kommt das echte Erlebnis. Und die beginnt bereits bei der Stromversorgung, denn der Zocker-PC muss mit ausreichend Leistung sicher versorgt werden. Damit ist die Stromversorgung ist damit ebenso wichtig wie Grafikkarte und das Game selbst.

Caseking etwa zeigte ein Gamer-Netzteil mit 790 W Leistung, das die Hardware über 12-V-Leistungen mit bis zu 25 A versorgt. Die hochwertigen Bauteile umfassen u.a. 105-°C-Kondensatoren aus Japan und eine Leiterplatte mit sehr hohem Kupferanteil - ausgelegt für hohe Effizienz und Zuverlässigkeit (>120.000 h MTBF bei fünf Jahren Garantie). Dadurch hält das Netzteil mit einer typischen Effizienz von 91,06% spielend die Spezifikationen des 80Plus-Gold-Standards ein, versichert Caseking, auch in Sachen PFC erreicht das In-Win-Netzteil einen Traumwert von 99% Blindleistungsreduzierung (Active PFC).

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