Neues Smartphone für den europäischen Markt Motorola RAZR i setzt auf Prozessor-Technologie von Intel
Motorola hat ein neues RAZR-Smartphone für den europäischen Markt vorgestellt, das RAZR i. Die Besonderheit: Im Inneren taktet ein Intel-Atom-Prozessor.
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Motorola will auch auf dem europäischen Markt wieder durchstarten. Mit dem neuen Smartphone RAZR i setzt das Unternehmen eigene Akzente. Das Gerät wird wahrscheinlich das erste Smartphone mit Intel-Prozessor in Deutschland sein. Das Smartphone ähnelt äußerlich dem in der vergangenen Woche für den amerikanischen Markt vorgestellten RAZR M. Denn es verfügt wie dieses über ein 4,3-Zoll-Display, eine Acht-Megapixel-Kamera und einen NFC-Chip.
Intel will Fuß fassen
Neu ist allerdings der Prozessor. Während die amerikanischen Varianten mit ARM-Architekturen ausgestattet sein werden, beherbergt das RAZR i einen Intel-Prozessor. Der Atom Z24800 ist ein Single-Core-Prozessor, der Hyperthreading-fähig ist. Doch im Normalbetrieb des Handys arbeitet er wohl mit deutlich geringerer Taktfrequenz, um den Akku zu schonen. Auch ein Deep-Sleep-Modus sorgt für Schonung des Akkus. Für Intel ist dies ein wichtiger Schritt, im Markt für Smartphones Fuß zu fassen. In diesem konnte der Prozessor-Hersteller bislang nicht punkten. Bislang haben außer Motorola noch die Hersteller Lenovo und ZTE Smartphones mit Intel-Prozessoren im Portfolio.
Ice Cream Sandwich statt Jelly Bean
Dank des Intel-Prozessors verspricht Motorola, dass die Acht-Megapixel-Kamera in weniger als einer Sekunde startklar sein soll. Schick ist der dedizierte Kameraauslöser, der sofortigen Zugriff auf die Fotofunktion ermöglicht.
Als Betriebssystem kommt Android 4.0 ins Spiel. Ein Update auf das neuere Android 4.1 (Jelly Bean) soll aber folgen.
Zudem ist das Motorola RAZR i mit der Near-Field-Communication-Technologie (NFC) ausgestattet.
Ein weiteres Plus ist das robuste Gehäuse, das aus Flugzeug-Aluminium gefertigt wurde, das Display besteht aus Gorilla-Glas.
Verfügbarkeit und Preis
Das Motorola RAZR i ist in Schwarz ab Mitte Oktober zu einem Preis von 399 Euro (UVP) erhältlich. □
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