Professioneller Betrieb einer virtuellen Infrastruktur Monitoring der virtuellen Systeme mit dem Microsoft Operations Manager

Autor / Redakteur: Johann Baumeister / Ulrich Roderer

An der Virtualisierung von Servern führt kein Weg mehr vorbei. Zu groß sind die Vorteile, die sich durch die Konsolidierung der Server für die Anwender ergeben. Die Überwachung der verbleibenden physischen Server wird dabei aber umso wichtiger. Hierzu stellt Microsoft den Operations Manager bereit.

Anbieter zum Thema

Die Virtualisierung von Servern wird als einer der wichtigsten Trends der kommenden Jahre betrachtet. Die Technik dazu ist mittlerweile ausgereift. Viele Unternehmen setzen diese Verfahren seit Jahren erfolgreich ein. Zu den größten Vorzügen dabei zählt die Konsolidierung der Server. Statt mehrere physische Server parallel zu verwenden und auf jedem ein Applikationspaket zu betreiben, werden diese kurzerhand in eine virtuelle Umgebung gepackt.

Unter der Aufsicht der Virtualisierungsengine laufen diese ehemals getrennten Server parallel nebeneinander. Dies ist der größte Vorteil, kann aber auch zum Engpass werden. Durch diese Zusammenfassung der Systeme wird der physische Rechner zum Single-Point-of-Failure. Fällt er aus, so zieht er alle darauf befindlichen virtuellen Maschinen in die Knie.

Aus diesem Grunde kann die Überwachung der Systeme in diesem Fall kaum zu hoch eingestuft werden, denn es ist bei dem Ausfall der Hardware nicht nur eine Applikation betroffen, sondern, sofern keine Vorkehrungen zur Ausfallsicherheit getroffen werden, alle darauf befindlichen Anwendungen.

Systemverwaltung durch das System Center

Microsofts Antwort darauf liegt im Operations Manager. Das Systemwerkzeug gehört zur Familie des System Centers, einem Toolset für die Verwaltung der IT-Infrastruktur. Zu dessen Mitgliedern gehören heute der System Center Virtual Machine Manager (SCVMM), der Data Protection Manager (DPM), der Configuration Manager, der Operations Manager und die System Center Essentials. Letztere gruppieren die Tools des System Centers in einer integrierten Managementkonsole.

Der Virtual Machine Manager dient zur Verwaltung der virtuellen Maschinen, sowohl derer unter dem Hyper-V, als auch jener des Virtual Server. Für heterogene Virtualisierungs-Umgebungen unterstützt der Virtual Machine Manager sogar die VMware Infrastruktur und kann diese auch verwalten. Der Virtual Machine Manager stellt damit eines der Kernprodukte beim Einsatz von virtuellen Maschinen dar. Aber auch der Data Protection Manager orientiert sich an den virtuellen Systemen. Damit können virtuelle Maschinen gesichert und wiederhergestellt werden. Im Fokus dieses Textes steht allerdings der Operations Manager.

(ID:2019334)