Cybersicherheit muss als Teil einer Nachhaltigkeitsstrategie betrachtet werden. Denn davon hängt das Wohlergehen von Menschen und Umwelt ab. Christian Milde, General Manager DACH, hat aber auch bei Kaspersky zahlreiche Nachhaltigkeits-Weichen gestellt.
Christian Milde, General Manager DACH bei Kaspersky
(Bild: Kaspersky)
ITB: Welche Rolle spielt Security, wenn es um Sustainability geht?
Der IT-Executive Summit der Vogel IT-Akademie findet dieses Jahr am 30.9. und 1.10. in Schloss Fuschl statt.
(Bild: Vogel IT-Akademie)
Milde: Die Aktivitäten eines Unternehmens, vor allem wenn dieses im Industriesektor tätig ist, wirken sich auch auf Aspekte der Gesellschaft aus. Vor allem für Industrieunternehmen steht der Schutz vor Cyberbedrohungen im direkten Zusammenhang mit der physischen Sicherheit von Menschen und der Umwelt generell. Man denke beispielsweise an einen Angriff, der die ausgestoßenen Emissionen eines Kraftwerks manipuliert. Cybersicherheit muss deshalb als Teil einer Nachhaltigkeitsstrategie betrachtet werden. Der zuverlässige Schutz vor Cyberbedrohungen ist so nicht nur ein individuelles Ziel eines einzelnen Unternehmen; ein entsprechendes Konzept einzuführen bedeutet, über den Stellenwert nachzudenken, den Cybersicherheit in einem Unternehmen einnimmt und damit über die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt insgesamt.
ITB: Nachhaltigkeit ist also nicht nur Buzzword, sondern bereits bei Kunden angekommen?
Milde: Genau. Zumindest im Industriesektor scheint das Thema Nachhaltigkeit bereits angekommen zu sein. Denn Cyberangriffe in dieser Branche können sich direkt auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter und anderer Personen auswirken. Eine Kaspersky-Umfrage zeigt, dass fast jedes Unternehmen, genauer gesagt 98 Prozent, glaubt, eine Strategie zur nachhaltigen Entwicklung und die Schaffung der Stelle eines Chief Sustainability Officers (CSO) könne Cybersicherheit verbessern. Die Einführung von speziellen Nachhaltigkeitsinitiativen, einschließlich das Schaffen der Stelle eines CSO, wäre eine Möglichkeit, um Risiken durch Cyberangriffe zu mindern und den Schutz des Unternehmens zu verbessern. Etwa die Hälfte hat bereits technische Maßnahmen und Investitionen in diesem Bereich geplant oder eingeführt. Allerdings scheitert das Thema noch allzu oft daran, dass Strategien zur nachhaltigen Entwicklung sowie entsprechende Investitionen, Maßnahmen und Rollen nicht konsequent aufeinander abgestimmt werden.
ITB: Wie steht es um die Bemühungen von Kaspersky hinsichtlich Nachhaltigkeit?
Milde: Wir haben bei Kaspersky ein breit gefächertes CSR-Programm, das auch Nachhaltigkeit einschließt. Wir wollen unseren CO2-Fußabdruck, so weit es geht, minimieren. Das schließt unter anderem weniger Flüge und mehr Bahnfahrten zu Events und Kundenterminen ein, aber auch die Nutzung von Energie aus nachhaltigen Quellen sowie umweltfreundliche Technologien, wie Wasserkühlung zur Klimatisierung unserer Büros und Server. Zudem gestalten wir unsere Handouts bei Veranstaltungen sukzessive umweltfreundlicher, reduzieren den Einsatz von HDDs, Powerbanks und anderen schwer zu entsorgenden Artikeln, aber auch das Bereitstellen von Give Aways und die Nutzung von Einwegverpackungen. Dabei ist das Engagement all unserer Mitarbeiter entscheidend für die Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks. Daher informieren wir unsere Mitarbeiter regelmäßig und stellen Informationsmaterialien zur Verfügung, um eine nachhaltige Veränderung im Mindset und für die Umwelt zu ermöglichen.
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Stand vom 30.10.2020
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