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30 Prozent mehr Umsatz Kopfhörer-Markt nimmt Fahrt auf
Kopfhörer werden nach wie vor rege gekauft, der individuelle Stil wird dabei zunehmend wichtiger. Für das laufende Jahr prognostiziert die GfU weiteres Wachstum.
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Der Kopfhörer ist im Consumer-Electronics-Markt ein umsatzträchtiges Segment. Laut Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (GfU) wurden 2012 ganze 11,1 Millionen Stück abgesetzt, was einem Umsatz von 306 Millionen Euro entsprach – ein Plus von satten 30 Prozent. Auch im laufenden Jahr soll es aufwärts gehen. Die GfU prognostiziert einen Absatz von 12 Millionen Geräten bei einem Umsatz von 353 Millionen Euro. Dies entspräche einem Wachstum von 8,1 beziehungsweise 15,4 Prozent – die Produkte werden also zu höheren Preisen verkauft.
„Das Marktsegment der Kopfhörer wird 2013 weiter wachsen“, bestätigt GfU-Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Joachim Kamp. „Das höhere Umsatzwachstum zeigt, dass die Nutzer mehr Wert auf höherwertige Produkte legen, sie werden anspruchsvoller.“
Vielfalt
Die Kopfhörer-Vielfalt ist enorm, für nahezu jeden Bedarf entwickelt die Industrie entsprechende Geräte (siehe Bildergalerie). Es gibt In-Ear- und On-Ear-Kopfhörer, wobei die kleineren Ohrstöpsel an Bedeutung verloren haben, da immer mehr Nutzer von MP3-Playern oder Smartphones ebenfalls Wert auf satten Sound legen.
Die On-Ear-Kopfhörer bieten mittlerweile auch die meiste Modellauswahl. Es gibt Varianten mit geschlossenen oder offenen Cups, manche haben zudem Mikrofone für Telefonie oder Gaming, einige übertragen den Sound auch drahtlos. Auch beim Design haben Kunden die Auswahl: Ob quietschebunt oder nachtschwarz, puristisch oder vom Sportler oder Rennstall designt – der persönliche Stil des Hörers wird vermehrt nach außen getragen. □
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