Große Rechenzentrums-Cluster in Metropolregionen, angesiedelt um zentrale Internet-Knotenpunkte, wie dem DE-CIX (Frankfurt), LINX (London) und AMS-IX (Amsterdam), sind heute aus der IT-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Gleiches gilt für die lokale Akkumulation globaler Public-Cloud-Provider, darunter Amazon Web Services, Microsoft und Google, mit ihren Cloud-Angeboten in eben diesen Regionen. Aber warum ist das so?
Rechenzentrumsdienstleister Interxion und der Energieversorger Avacon wollen ab Januar 2021 im Frankfurter Osten den Digitalpark Fechenheim entwickeln. Die Avacon Netz GmbH wird auf dem Campus den Netzanschluss realisieren und damit eine Versorgungsleistung von 200 Megawatts zusichern. Diese Größenordnung entspricht in etwa der Abnahmespitze einer 200.000-Einwohner-Stadt.
Alle haben es gewusst: Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Eine zweite Welle kommt. Und jetzt ist sie da, früher als erhofft. Die Rechenzentren gehören nun, zumindest teilweise zur Kritischen Infrastruktur. Im Frühjahr hat Holger Nicolay vom Datacenter-Betreiber Interxion darüber geschrieben, wie aus seiner Sicht ein hochsicherer Datacenter-Betrieb funktioniert. Jetzt liefert er ein Update.
Zusammengenommen wurden Rechenzentren, die in Frankfurt, London, Amsterdam, Paris und Dublin angesiedelt sind, im zweiten Quartal 2020 mit mehr als 2.000 Megawatt Strom versorgt. Das lässt auf ein erhebliches Wachstum beim Bedarf an Datacenter-Leistungen, bei den Investitionen und an Fläche schließen.
Interxion, Anbieter von Cloud- und Carrier-neutralen Rechenzentrumsdienstleistungen und Teil der Digital Realty-Gruppe, kauft seinen Frankfurter Unternehmenscampus. Damit ist Interxion nun Besitzer aller seiner 15 Rechenzentren am Standort.
Ausnahmesituationen wie die aktuelle Corona-Pandemie führen dazu, dass viele Menschen Arbeit und Freizeit in den eigenen vier Wänden gestalten – und dabei verstärkt das Internet nutzen. Neben Videokonferenzen und Datentransfer treiben vor allem Streaming und Gaming den Internet-Traffic nach oben.
Der US-amerikanische Co-Location REIT-Unternehmen Digital Realty hat einstimmig den Kaufvertrag für den europäischen Rechenzentrumsdienstleister Interxion genehmigt und damit die Tür zur größten Fusions- und Übernahmetransaktion in der Geschichte des Sektors geöffnet.
Das beste Mittel gegen das drohende Cloud-Chaos in Unternehmen, verursacht durch die Nutzung mehrerer Cloud-Provider gleichzeitig oder durch ungefragt genutzte Cloud-Dienste – Stichwort Schatten-IT –, ist eine integrierte Multi-Cloud-Strategie.
Das 15. Rechenzentrum von Interxion in Frankfurt „FRA15“ ist für die Stadt und den Betreiber etwas Besonderes. Das Bauprojekt für eines der weltweit größten Rechenzentren des Unternehmens wurde heute der Öffentlichkeit präsentiert. Wegen des gut sichtbaren Standorts verlangten Stadtplanungsamt und Stadtentwicklung ein optisch ansprechendes Gebäude.
Anwendungen und Prozesse verschwinden wieder aus der Cloud, um den Datenschutz zu verbessern, Kosten zu kontrollieren und die Abhängigkeit von Dienstleistern zu reduzieren. Damit sinken aber Flexibilität und Skalierbarkeit. Unternehmen können jedoch mit hybriden Lösungen das Beste aus beiden Welten nutzen.