Im Kontext von Industrie 4.0 spielt das Thema Sicherheit eine wichtige Rolle und wird, so ein Ergebnis der IDC- Studie, als eine zentrale Herausforderung bei der Verwirklichung der vierten industriellen Revolution angesehen. In der Vergangenheit seien geschlossene Produktionssysteme, die nicht an ein Firmennetzwerk oder mit dem Internet verbunden waren, die Regel in vielen Betrieben gewesen. Entsprechend sind viele bestehende Systeme in der Fertigung in Hinblick auf Sicherheitsvorkehrung nicht auf Netzwerkverbindungen ausgelegt. Im Rahmen von Industrie 4.0 rückt der Datenaustausch jedoch zunehmend in den Fokus und eine teilweise Öffnung von Produktionssystemen ist nach Einschätzung von IDC festzustellen.
Die befragten Fach- und Führungskräfte sehen insbesondere drei Risiken durch „online“ IT-Systeme in der Fertigung: der Diebstahl geistigen Eigentums wie Produktskizzen oder 3D-Muster, durch einen Hackerangriff initiierte Störungen in der Produktion sowie eine unbemerkte Manipulation von Maschinen in einem Fertigungsverfahren. Anbieter im Umfeld von Industrie 4.0 seigen daher gefragt, diese Bedenken ernst zu nehmen und bei der Entwicklung ihrer Lösungen zu berücksichtigen.
„Die aktuelle Situation im Produktionsumfeld ist mit der in der Office-IT vor circa 20 Jahren vergleichbar. Die damaligen IT-Systeme, also Workstations oder PCs, waren auch nicht für den Datenaustausch ausgelegt“, so Schulte. „Sicherheitsstandards mussten sich etablieren. Dies sollte positiv stimmen, dass eine umfangreiche IT-Sicherheit auch im Rahmen von Industrie 4.0 hergestellt werden kann.“
Industrie 4.0 wird sich durchsetzen
Die Mehrheit der befragten Unternehmen ist der Meinung, dass sich Industrie 4.0 durchsetzen wird und kein reines Hype-Thema ist. Den Zeithorizont bis zur vollständigen Verwirklichung der vierten industriellen Revolution schätzen über 80 Prozent auf die kommenden zehn Jahre ein – nach Ansicht von IDC eine optimistische Auffassung. Allerdings lassen die Unternehmen Taten sprechen: In jedem zweiten Betrieb, in dem Industrie 4.0 bekannt ist, wird es im kommenden Jahr ein Budget für Industrie-4.0-Initiativen geben, sodass weitere Pilotprojekte verwirklicht werden können.
Dennoch lässt die Studie erkennen, dass es auf dem Weg zur vierten industriellen Revolution noch große Hürden zu nehmen gilt. Aus Sicht der Befragten sind das insbesondere die Gewährleistung von Datenschutz und -sicherheit, die Finanzierung der Umsetzung, das Aufbrechen etablierter Strukturen und Abläufe sowie noch unausgereifte Technik. Nur wenn Anbieter auf diese Herausforderungen Antworten entwickeln, erklärt IDC, sei die Grundlage für eine zeitnahe Umsetzung der Industrie 4.0 gelegt.
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Stand vom 30.10.2020
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