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Openstack und Open-Source bei IBM
IBM erweitert und vereinfacht auch die PureFlex Cloud-Unterstützung mit einem einfachen Upgrade-Pfad zu erweiterten IBM SmartCloud-Angeboten. Ebenso neu ist ein SmartCloud-Einstiegsangebot, das Unterstützung für OpenStack bietet. Die PureFlex Lösung for SmartCloud Desktop Infrastructure bietet hohe Leistung und Flexibilität für die Anforderungen bei Desktop-Virtualisierungsprojekten (VDI).
Noch mehr OpenStack (siehe: Abbildung 3,4,5) steckt in „Power VC“. Das Power Virtualization Center-Produkt, IBM PowerVC, bietet Virtualisierungs-und Steuerungsmöglichkeiten, um die Effizienz der Systemressourcennutzung und die Agilität bei der Implementierung virtueller Workloads zu verbessern. Das aktuelle IBM PowerVP ist ein Virtualisierungs-Performance-Tool, das Verantwortlichen hilft, auf veränderte Anforderungen schneller zu reagieren durch die Bereitstellung von Echtzeit-Einblicken in die Infrastruktur über eine grafische Anzeige. Es ermöglicht dadurch eine Optimierung von virtualisierten Systemen und hilft bei der Identifizierung potenzieller Performance-Engpässe.
Für Service-Provider bietet IBM die „Power Systems Solution Edition for Service Providers“, die die auf OpenStack-Unterstützung für SmartCloud Entry und PowerVC basiert.
Hadoop im IBM-System
Laut Wittmann gehört IBM zu den größten Sponsoren von „Hadoop“. Nun bietet IBM ein „PureData System for Hadoop“ an. Es ist ein integriertes System, das Datenanalysen in Bereichen wie Social- und Text-Analytics vereinfachen soll. Denn es kann schneller und mit geringerem Fehlerrisiko als eigengebaute Cluster zum Einsatz kommen. Im Einkauf dürfte ein System einen sechstelligen Betrag kosten und eine Mann-Woche Consulting, schätzt die Fachfrau Laissle.
Im Idealfall kombiniert der IBM-Kunde das System mit PureSystems für Big-Data- und Analytics-Aufgaben (siehe: Abbildung 2). „PureData System for Analytics“ erhält ein neues, kostengünstigeres Einstiegsmodell mit „Netezza“-Technik. Die Frage „Wer braucht ein solches System?“ beantwortet Wittmann mit dem Beispiel des Anbieters von Fahrradschlössern.
Die Nachfrage nach einem seiner Erfolgsmodelle war praktisch eingeschlafen. Nach etwa zwei Monaten kam heraus, dass im Internet ein Video existierte, in dem jemand zeigte, wie sich mithilfe einer Büroklammer das Schloss knacken ließ. „Hätte der Anbieter es nur früher gemerkt!“ so Wittmann. „Mit unserem System wäre ein solcher Fall sofort aufzudecken.“
Linux-Optionen mit Power
Mainframe-Kunden kennen „Iffels“ , korrekt: Integrated Facility for Linux (IFL). Nun gibt es eine solche Option auch für Power-Anwender. Für Kunden eröffnet sich damit die Möglichkeit, bisher ungenutzte Prozessor-Kapazitäten für Workloads zu nutzen, die unter Linux laufen. Wittmann schätzt, dass im Schnitt etwa 10 bis 20 Prozent der Kunden, solch ungenutzte Kapazität quasi herumstehen haben.
Der Grund: Die Kunden kauften sich ein Hardware-Upgrade aufgrund eines Überschlags ihrer zu erwartenden Workloads, und zwar auf der Basis ihrer auszurangierender Hardware. Die Leistungsfähigkeit jüngerer Prozessoren werde dabei zumeist unterschätzt.
Da die Kunden aber ohnehin nur zahlten, was sie nutzten, wüssten die meisten gar nicht, dass sie über Überkapazitäten verfügten. MIT IFL bietet sich eine Möglichkeit per Micro-Code den Prozessor freizuschalten für alles, was keine Legacy-Anwendung ist. Für IBM hat IFL den Vorteil, dass bereits ausgelieferte Leistung damit auch bezahlt wird.
Jede Power-IFL besteht aus vier Prozessor-Aktivierungen, Speicher-Aktivierungen und PowerVM-Lizenzen. Mit Power IFL können Kunden sehr schnell neue Kapazität für Linux-Anwendungen ohne Betriebsunterbrechung bereitstellen. Und da PowerVM darin enthalten ist, können Kunden leicht auf sich ändernde Prioritäten reagieren, ohne dass für zusätzliche Virtualisierungs-Software Lizenzgebühren zu entrichten wären.
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