Beamer-Neuheiten für den Herbst Heimkino- und Business-Projektoren in Neuauflage
Die Beamer-Hersteller rüsten sich mit Heimkino-Projektoren für das Jahresendgeschäft. Einige Hersteller nutzten zudem die Internationale Funkausstellung in Berlin zur Vorstellung von Crossover- und Business-Geräten.
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Bereits im Vorfeld der IFA haben die Hersteller 3M, Eiki, Infocus und NEC die Einführung neuer Projektoren angekündigt oder auf den Markt gebracht. Zumeist handelte es sich dabei um Business- und so genannte Crossover-Geräte, die sich für mehrere Anwendungsbereiche eignen. Zumeist verweisen die Hersteller dabei auf die Mobilität und Multimedia-Tauglichkeit dieser Produkte, um dem in erster Linie gewerblichen Käufer auch die private Nutzung schmackhaft zu machen. Gerade in kleineren Unternehmen, die keine Festinstallation anstreben oder eventuell gar keinen dauerhaften Konferenzraum besitzen, geht dieses Konzept auf.
Die höhere Investition in einen technisch anspruchsvollen, fast geräuschlosen und extrem kontraststarken Home-Cinema-Projektor ist in der Regel Privatkunden vorbehalten. Speziell für dieses Klientel, das sich dem Home Cinema verschrieben hat und auch in Produktbereichen wie etwa Blu-ray-Player oder 5.1-Audio-Anlage viel Geld ausgibt, haben Mitsubishi, Panasonic und Sony entsprechende Geräte auf der IFA vorgestellt.
Home Cinema-Premieren
Ein Einstiegs- und zwei Premium-Modelle für das Heimkino, allesamt LCD-Beamer mit Full-HD-Auflösung, hat Mitsubishi auf der IFA vorgestellt: Der HC5500, der die Nachfolge des HC4900 antritt und einen empfohlenen Verkaufspreis von 1.490 Euro hat, sowie die Schwestermodelle HC6500 und HC7000, die Ende September auf den Markt kommen. Von Mitsubishi werden diese beiden mit 17 Dezibel fast lautlosen Geräte mit Verkaufspreisen von 2.490 beziehungsweise 3.490 Euro gelistet. Der Mehrpreis von 1.000 Euro für den HC7000 ist in der erstmals eingesetzten Technik »Diamond Black Iris« begründet, die ein Kontrastverhältnis von maximal 72.000:1 erzeugt.
Jüngste Mitglieder in der Bravia-Familie von Sony sind der VPL-HW10 und der VPL-VW80, der im Oktober in den Handel kommt. Die Full-HD-Beamer mit SRXD-Technik (Silicon X-tal Reflective Display) und 1.920 x 1.080 Pixel Auflösung basieren auf der Bravia Engine 2, die Bildsequenzen farblich in acht Schritten optimiert und Kontrastverhältnisse von 30.000:1 und 60.000:1 (HW10 / VW80) erreichen. Technologien wie Advanced Iris 2 für die dynamische Anpassung an Lichtverhältnisse sowie All Range Crisp Focus (ARC-F) und x.v.Colour-Standard sollen zu einer weiteren Optimierung der dargestellten Bilder beitragen. Der 22 Dezibel leise Bravia VPL-HW10 hat einen unverbindlich empfohlenen Verkaufspreis von 2.300 Euro. Mit unter 20 Dezibel Lautstärke und drei SRXD-Displays hat der Bravia VPL-VW80 eine UVP von 6.500 Euro.
Dritter im Bund der IFA-Debütanten war Panasonic mit dem LCD-Projektor PT-AE3000, der ab November an den Handel ausgeliefert wird. Der Full-HD-Beamer arbeitet mit der Technologie »100 Hertz Motion Picture-Pro«, mit deren Hilfe schnelle Bewegungen in Szenen scharf und detailreich dargestellt werden. Ein Kontrast von 60.000:1 und 1.600 Lumen Helligkeit tragen ebenfalls zu einer hohen Bildqualität bei. Ein hilfreiches Feature ist die Möglichkeit, Zoom- und Fokusposition zu speichern, um unterschiedliche Bildformate wie etwa 21:9 oder 16:9 komfortabel und schnell mit optimaler Bildfüllung der Leinwand abzurufen. Für den PT-AE3000 gilt zum Zeitpunkt der Markteinführung derzeit ein unverbindlich empfohlener Verkaufspreis von 2.699 Euro.
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