Branchenranking Die Gehälter der IT-Profis

Autor Heidi Schuster

IT-Angestellte gehören zu den Bestverdienern in Deutschland. Dennoch kommt es zwischen den Branchen zu Gehaltsunterschieden von bis zu 25.000 Euro brutto jährlich.

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In der richtigen Branche lässt sich als IT-lSpezialist viel Geld verdienen.
In der richtigen Branche lässt sich als IT-lSpezialist viel Geld verdienen.
(Bild: Pixabay)

IT-Profis können in manchen Branchen beim Gehalt richtig absahnen. Laut dem Branchenranking von Compensation Partner ist die lukrativste Branche für Fachkräfte das Banken- und Versicherungswesen. Das Jahreseinkommen liegt im Durchschnitt bei 64.275 Euro brutto.

„Die Digitalisierung nimmt auch im Bankenwesen zu, daher wird der Ruf nach IT-Sicherheit immer größer. Kapitalstarke Branchen können sich hier die besten Talente auf dem Markt sichern“, so Tim Böger, Geschäftsführer von Compensation Partner.

Ebenfalls gut bezahlt werden IT-Profis mit durchschnittlich 62.490 Euro brutto in der Chemie- und Verfahrenstechnik. Im Ranking folgen die Automobilindustrie mit rund 61.700 Euro und die Luftfahrtbranche mit 60.600 Euro. Auf Platz fünf liegt die Pharmazie mit 60.228 Euro.

Schlecht Bezahlt in Werbung und PR

Das niedrigste Gehalt erhalten IT-Fachkräfte in der Werbung und PR. Mit einem Jahresgehalt von rund 38.740 Euro verdienen IT-Fachkräfte hier rund 25.000 Euro weniger als ihre Kollegen im Bankenwesen. In sozialen Einrichtungen beträgt ihr durchschnittliches Jahreseinkommen 43.061 Euro brutto, im Einzelhandel liegt es mit 43.678 Euro etwas darüber. Ebenfalls schlecht bezahlt wird in der Zeitarbeit (45.296 Euro) und in Bildungsinstitutionen (45.940 Euro).

„Im Einzelhandel und sozialen Einrichtungen sind die Gehälter für Informatiker niedriger, was sich mit der geringeren Nachfrage an IT-Fachkräften in diesen Bereichen begründet“, so Böger weiter.

Zur Methodik

Die Hamburger Vergütungsanalysten von Compensation Partner haben basierend auf 3.602 Vergütungsdaten ein Branchenranking für IT-Profis ermittelt. Es wurden ausschließlich Beschäftigte ohne Personalverantwortung betrachtet. Die Daten stammen aus den vergangenen zwölf Monaten.

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