FC-HBAs von Qlogic kommen zu neuen Ehren Der shared Flash-Speicher im Server-Cluster wird zur SAN-Extension
Redakteur: Rainer Graefen
Ein wenig wird man bei den neuesten Technologie-Ankündigungen von Qlogic an LSI erinnert. LSI trennte sich von den Speichersystemen, um sich fürderhin auf Controller für Festplatten und SSDs zu konzentrieren. Qlogic verkaufte das Infiniband-Portfolio und erweitert seine HBAs um Shared-SSD-Technik.
Noch ist es eine Technologieankündigung, doch Qlogic hat schon ausgefeilte Ideen wie sich diese in schon in wenigen Monaten umsetzen lassen. Drei Adaptervarianten sollen den schnellen Markteintritt ermöglichen. Während das HBA-SSD-Paket noch auf die Mitwirkung von PCIe-SSD-Partnern setzt, könnte das integrierte Produkt für Highend-Kunden eine Eigenmarke werden.
( Qlogic)
Seit September 2012 gibt es von Qlogic mit der Technologieankündigung „Mount Rainier“ das erste Zeichen, dass das Unternehmen auf den SSD-Express aufspringen will. Zuvor hatte man das komplette Infiniband-Business inklusive der zugehörigen Adaptertechnik an Intel verkauft.
Mit der Bekanntmachung des Mount-Rainier-Projektes entschließt sich der Hersteller von FC-, Ethernet- und iSCSI-Switchen und -Adaptern, sein Wissen in der Netzwerktechnik nutzbringend bei der Ausstattung von Servern mit SSD- und Flash-Technik einzusetzen.
Ein wenig Schuld an diesem Schwenk in der Produktphilosophie ist sicherlich die Entwicklung der hochgehandelten FCoE-Technik (Fibre Channel over Ethernet), mit der das Ziel verfolgt wird, die Datenströme von SAN und LAN über die Netzwerkinfrastruktur von Ethernet zu transportieren. Und auch das Geschäft mit 16 GBit Fibre Channel muss noch die Adaptionsphase der Server-Hersteller durchlaufen und wird wohl erst Ende nächsten Jahres in die Gänge kommen.
Im Entwicklungslabor von Qlogic hatte man deshalb zwei Jahre Zeit darüber nachzudenken, wie denn der Datenzugriff der Zukunft stattfinden wird. Das ist sicherlich zum größten Teil durch Intels Prozessordesign und die I/O-Schnittstellentechnik bestimmt, die für die nächsten Jahre PCIe Version 3 lauten wird. Von Qlogic werden die Router- und Caching-Techniken dazu kommen, mit denen das Unternehmen schon bisher SAN-Storage auch über langsame WAN-Strecken verbinden konnte. Der Ansatz bei Qlogic ist, das zeigt das Mt.-Rainier-Konzept, evolutionär oder wie man beim Marketing gerne sagt: Mt. Rainier beruht auf den Best Practices, die Qlogic mit der Datenübertragung über Ethernet, FC-SAN und Converged Data Center Bridges besitzt.
Direct Attached Storage ist ein Rückschritt
An der SSD im Server führt einerseits kein Weg vorbei, anderseits kann es nicht sein, dass die Storage-Industrie wieder den Weg zurück geht zum Direct Attached Storage (DAS), der aktuell mit den PCIe-Flashkarten einen immensen Aufschwung hat, sagt Henrik Hansen, EMEA Marketing Director bei Qlogic. „Wir wollen dem Server die SSD als Shared-SAN-Ressource präsentieren, damit auch Cluster und virtualisierte Umgebungen unterstützt werden. Und genauso wichtig ist es auch, die im SAN genutzten Verwaltungswerkzeuge auf den Tier-0-Storage, also den Flash-Speicher, auszudehnen.“ Anfang nächsten Jahres sollen dann die ersten Produkte auf den Markt kommen, in denen das neue Konzept umgesetzt sein wird und die die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse zufriedenstellen sollen.
Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung
Stand vom 30.10.2020
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel IT-Medien GmbH, Max-Josef-Metzger-Straße 21, 86157 Augsburg, einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.